Azubi Recruiting

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Azubi Recruiting: Die besten Strategien für erfolgreiches Recruiting

Motivierte Auszubildende mit einem guten, schulischen Vorwissen sind in jeder Branche heiß begehrt. Ähnlich wie bei der Suche nach Fachkräften stehen viele Unternehmen immer häufiger erfolgs- und hoffnungslos da, weil keine geeigneten Bewerber oder Bewerberinnen gewonnen werden können. Oft fehlt es beim Azubi Recruiting an der richtigen Ansprache und der Erkenntnis, dass die Zielgruppe junger Auszubildender heute anders anzusprechen ist als noch vor zehn oder 20 Jahren.

Wie ein gutes und zeitgemäßes Azubi Recruiting aussehen kann, zeigt Ihnen SocialNatives in diesem Artikel auf. Wir zeigen Ihnen, wie der sogenannte Azubi-Mangel oft hausgemacht ist und wie Sie die Gen Z als motivierte Nachwuchskräfte für das eigene Unternehmen gewinnen und begeistern können.

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Was macht modernes Azubi Recruiting so schwierig?

Ein effektives und erfolgreiches Recruiting ist für die meisten Unternehmen heutzutage eine Herausforderung. Dies gilt nicht alleine bei der Suche nach Azubis, auch für ausgebildete Fachkräfte bleibt das Recruiting erfolglos. Beim Thema Nachwuchskräfte werden schnell Argumente herangezogen, dass die junge Generation Z kaum mehr Lust zum Arbeiten hat oder die schulischen Vorkenntnisse kaum mehr ausreichen, um mit einer Ausbildung im eigenen Betrieb durchzustarten.

Natürlich gibt es einen Wandel über alle Generationen hinweg. In einer Welt voller digitaler Medien und großer Ablenkungen in der Freizeit kann es jungen Menschen manchmal schwerfallen, sich mit dem Thema Ausbildung zu befassen und einen geeigneten Betrieb zu finden. Allerdings sollten es sich kein Ausbildungsbetrieb zu leicht machen, den Fehler alleine bei den potenziellen Azubis zu suchen.

Vielmehr liegt es in den betriebsinternen Strukturen begründet, dass Interessierte gar nicht erst erreicht oder direkt abgeschreckt werden. Hier einige Gründe, weshalb die Anzahl an Bewerbungen vielleicht auch in Ihrem Unternehmen hinter Ihren Vorstellungen zurückbleibt:

  • Der Bewerbungsprozess ist zu veraltet und zu kompliziert. Sich auf eine klassische Stellenanzeige in einer Zeitung oder auf einem Online-Portal zu bewerben, funktioniert kaum mehr. Der Bewerbungsprozess sollte schnell und ohne große Formalitäten möglich sein.
  • Junge Azubis wünschen sich nicht einfach einen „Job“. Für sie spielen menschliche Faktoren wie eine echte Wertschätzung eine Rolle, die sie bei ihrer Berufsausbildung motiviert hält. Oft fehlt ein Verständnis für junge Menschen oder ein Interesse an dieser nachwachsenden Generation.
  • Mit der fortschreitenden Akademisierung haben viele potenzielle Azubis mit einem einfachen Schulabschluss den Eindruck, ohnehin keine Chancen auf gute Azubi-Stellen zu haben. Dabei können gerade hier Talente schlummern, die eher praktisch begabt sind.
  • Neben einem angemessenen Gehalt wünscht sich die nachfolgende Generation Benefits, damit Arbeit und Privatleben zusammenpassen. Sich in diesem Bereich Gedanken zu machen und Extras anzubieten, die den Vorstellungen der Auszubildenden entsprechen, bleibt häufig auf der Strecke.
Unternehmen dürfen sich beim Azubi-Recruiting also gerne selbst in die Pflicht nehmen, bevor über die fehlende Motivation von Azubis oder über einen generellen Azubi-Mangel gesprochen wird. Wie dies aussehen kann, haben wir mit den nachfolgenden Informationen systematisch zusammengestellt.

Modernes Azubi-Marketing und Recruiting verstehen

Für das Recruiting von Azubis ist ein eigenständiges Konzept im Azubi-Marketing unerlässlich. Ähnlich wie beim klassischen Marketing mit dem Ziel der Kundengewinnung geht es hier um ein Bewerben der Ausbildungsplätze, um diese attraktiv und authentisch zugleich zu präsentieren.

Die Kenntnisse der Zielgruppe mit den Vorlieben in der Mediennutzung und aktuellen Trends der jungen Generation sind hierfür unerlässlich. Der strategische Einsatz von Social Media, eine moderne und interaktive Website sowie ein unkomplizierter Prozess der Online-Bewerbung sind hierbei absolute Standards. Ohne eine Nutzung dieser Kanäle bleiben die eigenen Ausbildungsstellen schlichtweg unsichtbar, gute Bewerber und Bewerberinnen landen so bei der Konkurrenz mit einer besseren digitalen Strategie.

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ZielgruppenmarketingZielgruppen -marketing für junge Menschen

Im ersten Schritt gilt es, die Zielgruppe für Ausbildungsplätze, Praktika oder Ferienjobs genau zu definieren. Hierbei ist zu überlegen, wie reizvoll das eigene Ausbildungsangebot für die junge Generation ist und wie dieses authentisch und spannend präsentiert werden kann. Die Zusammenarbeit mit einer Marketing-Agentur, speziell bei der erstmaligen Nutzung von Social Media, ist hierfür anzuraten.

Oft scheitert es bereits an der Ansprache in der Stellenanzeige. Dies bedeutet nicht, dass zwingend ein „du“ statt einem „Sie“ verwendet werden muss. Ein lockerer und moderner Stil, der nicht zwanghaft jugendlich wirkt, wird die Aufmerksamkeit wecken und sollte ein echtes Bemühen um die Azubis zum Ausdruck bringen. Geeigneten, textlichen Content und weitere Inhalte für Social Media können und sollten ebenfalls über eine Agentur wie SocialNatives entwickelt werden.

Klassische Jobbörsen spielen neben Social Media im Azubimarketing weiterhin eine Rolle. Hier sollte die eigene Anzeige nicht in der Fülle sonstiger Angebote verlorengehen und die Bewerbung so einfach und formlos wie möglich machen. Weitere Informationen rundum den potenziellen Azubi lassen sich noch im Rahmen einer späteren Kommunikation abklären.

UnternehmensdarstellungUnternehmensdar -stellung auf dem Azubi-Markt

Ein junges und hippes Medienunternehmen wird es als Ausbildungsbetrieb einfacher haben als ein kleiner Industriebetrieb oder eine Versicherungsfiliale. Dies ist zumindest die landläufige Meinung, wobei das Problem in einem für junge Menschen weniger attraktiven Arbeitsumfeld gesehen wird. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit.

Auch erfahrene Arbeitskräfte wissen, wie wichtig die Firmenkultur und ein gutes Zusammenarbeit mit der Belegschaft für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind. Genau dies kann zur Stärke des eigenen Betriebs werden, um attraktive Talente zu finden und zu binden. Dies setzt natürlich voraus, dass sich Betriebe Gedanken über ihre Firmenkultur gemacht haben und diese für ein authentisches und spannendes Azubimarketing nutzen können.

Eine Unternehmensdarstellung beim Azubi-Recruiting sollte immer wahrheitsgemäß sein und nicht „das Blaue vom Himmel“ versprechen. Spätestens am ersten Arbeitstag des Azubis würde die Wahrheit ans Licht kommen. Schaffen Sie stattdessen echte Argumente im Arbeitsalltag, weshalb Azubis eine Ausbildung bei Ihnen beginnen sollten.

Übrigens: Das Azubi-Recruiting muss nicht alleine über professionelle Kampagnen im Azubi-Marketing erfolgen. Zufriedene Auszubildende sind die besten Werbeträger auf Ihrer Seite, die gerne über Ihren Arbeitgeber berichten, wenn dieser für einen fairen, freundlichen und wertschätzenden Umgang mit seinen Azubis steht.

Chancen ermöglichen und Auszubildende binden

Das Thema fehlende Vorkenntnisse oder schlechte, schulische Leistungen kommen beim Azubi-Recruiting häufig zur Sprache. Und natürlich möchten viele Unternehmen während der Ausbildung nicht alles nachholen, was über die Schulzeit hinweg vergessen wurde. Dies sind jedoch Extremfälle. Stattdessen sollten Sie beim Azubi-Recruiting die Bereitschaft zeigen, aktiv die Fähigkeiten und Interessen Ihrer Azubis zu entwickeln.

Eine gezielte Unterstützung und Förderung wird bei jungen Menschen hervorragend ankommen. Viele von ihnen werden bei der Bewerbung auf andere Stellen bereits gehört haben, dass die eigene Qualifikation nicht ausreicht. Hierdurch sinkt das Selbstbewusstsein und die Lust, überhaupt Leistung im Arbeitsleben zu erbringen.

Genau hier können Sie ansetzen, um Schüler und Schulabgänger zu motivieren. Kommunizieren Sie offen jede Möglichkeit, was sich in Ihrem Unternehmen erreichen lässt und welche Chancen und Extras Sie jungen Menschen bieten. Verbinden Sie dies bei Ihrem Azubimarketing klar mit den Anforderungen, die Sie hierbei stellen. Viele Talente werden sich in Folge motiviert fühlen, etwas für Ihr Unternehmen zu tun, schließlich haben Sie von Anfang an ihr Potenzial geglaubt.

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Weitere Trends für ein erfolgreiches Azubi-Recruiting

  • Über die Jahre hinweg verändert sich die Zielgruppe schleichend, manch neuer Trend in den Medien, der Arbeitswelt und dem Leben im Allgemeinen verändern unsere Gesellschaft. Behalten Sie diese Entwicklungen stets im Auge und lassen Sie diese auf Ihrer Seite einfließen. Bewerben Sie Ihre Stellen immer mit einer ehrlichen Darstellung Ihres Unternehmens, geben Sie Tipps für eine schnelle Bewerbung und führen Sie so schnell wie möglich Aktualisierungen durch, falls sich etwas rundum Ihre Stellen oder Ihre Ansprüche im Azubi-Recruiting verändert.
  • Nutzen Sie Kanäle wie TikTok und Instagram für Bilder und Videos, um Ihre Ausbildungsplätze zu bewerben. Viele dieser Kanäle bieten sich für Unternehmen auch zur direkten Kommunikation mit möglichen Bewerbern und für den Austausch aktueller Informationen an. Eher als per Telefon oder über eine E-Mail-Adresse kann so der direkte Austausch miteinander gefordert werden. Suchen Sie zudem rechtzeitig Kontakt zu Schulen in Ihrem Umfeld und machen Sie sich als potenzieller Arbeitgeber bekannt.
  • Guerilla Marketing im regionalen Umfeld sowie Active Sourcing mit direkter Ansprache sind weitere Möglichkeiten im Azubimarketing, die über die klassische Stellenanzeige hinausgehen. Kreative Ideen für Inhalte lassen sich dabei eigenständig oder mit einer professionellen Agentur entwickeln, damit sich die eigene Stellenanzeige wirklich von der Konkurrenz abhebt. Vor allem sollten Sie es ehrlich meinen, authentisch sein und zeigen, dass Sie eine echte Verwendung für den Menschen hinter der Arbeitskraft sehen.

Kluges BewerbermanagementBewerber -management mit Erfolgskontrolle

Welche Tipps, Kanäle und Daten Sie für Ihr Azubi-Recruiting auch nutzen – im Nachhinein bleibt stets die Frage, welche Methoden wirklich für die erfolgreiche Besetzung Ihrer Ausbildungsplätze verantwortlich sind. Beim Thema Azubi-Recruiting ist ein systematisches Bewerbermanagement und die Erfassung aller relevanten Daten zur Erfolgskontrolle unerlässlich.

Schüler fragen nach Praktika oder einem Ferienjob an? Behalten Sie diese Daten im System, wenn es später um Ihre Ausbildungsplätze geht. Vielleicht hat eine frühere, junge Arbeitskraft Sie in guter Erinnerung behalten und wird gerne eine Ausbildung bei Ihnen beginnen. Durch ein systematisches Bewerbermanagement bei Ihrem Ausbildungsmarketing spart Ihr Unternehmen zudem Zeit und Mühen ein, da Informationen systematisch erfasst und bearbeitet werden.

Holen Sie letztlich auch Feedback durch Bewerber ein, wie diese Ihre Stellenanzeige und die genutzten Kanäle, Bilder und Videos empfunden haben. Dies sorgt für wertvolle Tipps und Impulse, was Sie in der nächsten Stellenanzeige besser machen können. Vor allem geben Sie Ihren jungen Azubis jedoch das Gefühl, gehört zu werden und mit der eigenen Meinung etwas im Unternehmen bewegen zu können.

Unser Fazit zum Azubi-Recruiting

Auszubildende für Ihr Unternehmen zu gewinnen, setzt neue Impulse und Konzepte als vor 20 Jahren voraus. Der Trend der Digitalisierung und die Ansprüche der Gen Z sind unbedingt zu berücksichtigen, um die richtigen Kanäle und die richtigen Worte in Ihrer Stellenanzeige zu finden. Ein systematischer Markenaufbau wird Ihnen in diesem Bereich ebenfalls weiterhelfen, um Ihr Unternehmen als Brand zu etablieren und sich von Wettbewerbern abzuheben.

Für den richtigen, strategischen Ansatz und hochwertige Inhalte hilft Ihnen SocialNatives als professionelle Recruiting-Agentur gerne weiter. Nehmen Sie noch heute Kontakt auf – wir helfen Ihnen, den Mangel an Azubis zu beseitigen!

Author

  • Norbert

    Norbert Nagy ist ein erfahrener Vertriebsexperte, der bereits früh seine Leidenschaft fürs Verkaufen entdeckte. Seit seiner Jugend entwickelt er strategische Fähigkeiten und kombiniert heute bei SocialNatives Empathie mit Durchsetzungsstärke. Im ständigen Austausch mit Unternehmen, die Herausforderungen im Employer Branding und der Personalgewinnung haben, gewinnt er wertvolle Einblicke. Seine praxisnahen Erkenntnisse machen ihn zu einem kompetenten Experten auf diesem Gebiet.

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