Der Begriff des Fachkräftemangels bestimmt die heutige Arbeitswelt in großen Teilen. Viele Arbeitgeber machen die Erfahrung, dass nur selten geeignete Kandidaten mit genau den gefragten Kompetenzen verfügbar sind. Der Grund: Heiß begehrte Fachkräfte sind oft bereits andernorts unter Vertrag. Solche Arbeitnehmer werden als passive Kandidaten bezeichnet: Sie sind nicht aktiv auf Jobsuche, wären aber für einen Wechsel offen, wenn das richtige Angebot käme.
Diese Kandidaten zu gewinnen, ist für die meisten Arbeitgeber eine enorme Herausforderung. Doch das heißt nicht, dass die Lage aussichtslos ist: In vielen Fällen kann es sich durchaus lohnen, zu versuchen, vielversprechende Kandidaten für das eigene Unternehmen zu begeistern.
Im Folgenden erfahren Sie nicht nur, was genau passive Kandidaten ausmacht, sondern auch, inwieweit Social Recruiting, Social-Media-Marketing und Employer Branding Ihnen dabei helfen können, potenzielle Arbeitnehmer, die bereits „vergeben“ sind, anzuziehen.
Gerne werden wir, das Team der SocialNatives GmbH in Hamburg, anschließend als Personalmarketing-Agentur für Sie tätig, um Ihnen dabei zu helfen, Bewerbungen von den richtigen Kandidaten zu generieren. Unter https://socialnatives.de/unsere-leistungen/ erfahren Sie alles, was Sie über unser umfassendes Leistungsspektrum wissen müssen.
Was sind passive Kandidaten?
Passive Kandidaten sind potenzielle Arbeitnehmer, die bereits in einem Arbeitsverhältnis sind – Kandidaten also, die derzeit keinen Job suchen. Für Personalvermittler sind sie im Allgemeinen attraktiver, weil ihr Lebenslauf für gewöhnlich große Effizienz, jede Menge Ehrgeiz und berufliche Stabilität zeigt. Passive Kandidaten sind nur selten unzufrieden mit ihrem aktuellen Arbeitgeber – eher sind sie auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Nicht selten handelt es sich bei passiven Kandidaten um die sogenannten Talente oder vielgepriesenen Fachkräfte. Ihr Erfolg auf dem Arbeitsmarkt macht sie für Arbeitgeber besonders wertvoll. Das Problem dabei: Passive Kandidaten suchen nicht aktiv. Sie anzuziehen, ist Aufgabe einer effizienten Mitarbeitergewinnung.Wie lassen sich passive Kandidaten finden?
Passive Kandidaten sind in den meisten Fällen nur schwer zu erreichen: Sie nehmen nicht an Karrieremessen teil, sie senden keine Bewerbungen, sie wenden sich nicht an Personalvermittler. Auf den Punkt gebracht: Sie sind mit ihrem Leben und ihrer Karriere zufrieden. Oft wird auf dem passiven Kandidatenmarkt viel Wert auf Vertraulichkeit gelegt, weshalb potenzielle Arbeitnehmer hier eher zurückhaltend sind, wenn es darum geht, private Informationen an Unbekannte zu senden. All das führt dazu, dass passive Kandidaten grundsätzlich nur schwer zu finden und zu überzeugen sind. Dennoch ist die Mitarbeitergewinnung grundsätzlich möglich: Über verschiedene Recruitingkanäle können vielversprechende Kandidaten sowohl online als auch offline kontaktiert werden. Immer beliebter wird in diesem Zusammenhang das Social-Media-Marketing, bei dem potenzielle Arbeitnehmer über Social-Media-Kanäle wie Xing, LinkedIn oder Facebook gesucht und kontaktiert werden. Bei der Kontaktaufnahme ist es wichtig, individuell auf die Kandidatin oder den Kandidaten einzugehen. Standardschreiben kommen nie nicht gut an.Wie gewinnt man passive Kandidaten?
Grundsätzlich können passive Kandidaten nur aktiv durch Maßnahmen in den Bereichen Social Recruiting, Social-Media-Marketing und Employer Branding erfolgreich rekrutiert werden. Im Allgemeinen gilt das Anbieten eines höheren Gehalts als der effizienteste Weg, potenzielle Arbeitnehmer anzuziehen – aber auch eine starke Arbeitgebermarke bietet Unternehmen mehr Anziehungspunkte, über die vielversprechende Kandidaten gewonnen werden können. So können zum Beispiel bessere Wachstumschancen, eine gesündere Work-Life-Balance oder interessantere Nebenleistungen für potenzielle Arbeitnehmer ausschlaggebend sein. Tatsächlich ziehen 75 Prozent der Arbeitssuchenden die Employer Brand eines Arbeitgebers in Betracht, bevor sie sich überhaupt auf einen Job bewerben. Eine Arbeitsstelle mag noch so interessant sein – jedoch werden Arbeitgeber nie die richtigen Kandidaten gewinnen, wenn sie online oder offline einen schlechten Ruf haben. Gerade bei der Suche nach passiven Kandidaten spielt ein starker Arbeitgeberauftritt eine immens große Rolle. Die Lösung heißt, in Social Recruiting, Social-Media-Marketing und Employer Branding zu investieren. Wichtig ist vor allem, dass die unternehmerische Webseite eine eigene Karriereseite hat, auf der aktiv über den Arbeitgeber berichtet wird – am besten mit Videos, spannendem Storytelling und Erfahrungsberichten. Eine erfahrene Personalmarketing-Agentur wie die SocialNatives GmbH in Hamburg und Berlin hilft Ihnen sicher gerne dabei, eine solche Karriereseite mit einem modernen und attraktiven Design zu erstellen.Wo sollte man passive Kandidaten ansprechen?
Grundsätzlich zielt die Mitarbeitergewinnung passiver Kandidaten darauf ab, überhaupt Aufmerksamkeit von potenziellen Arbeitnehmern zu erhalten – sei es nun online oder offline. Eine Intention, die zu erreichen heute, in Zeiten ständiger Reizüberflutung, besonders schwierig ist. Der erste Schritt sollte daher immer mit viel Empathie und Fingerspitzengefühl erfolgen. Auffällig ist, dass passive Kandidaten immer stärker Social-Media-Kanäle nutzen, um Stellenangebote zu erhalten. Am häufigsten vernetzen sich potenzielle Arbeitnehmer über Facebook, LinkedIn und Instagram mit Unternehmen. Der Knackpunkt hierbei ist, dass viel zu viele Unternehmen die Chancen, die sich ihnen hier bieten, nicht nutzen. Ein schwerwiegender Fehler: Denn soziale Medien verfügen auf internationaler Ebene über eine Reichweite, die ihresgleichen sucht. Das belegen folgende Zahlen:- 3,6 Milliarden Menschen sind täglich in sozialen Medien aktiv.
- Durchschnittlich drei Stunden täglich werden auf Facebook, Instagram und Co. verbracht.
- 73 Prozent der Marketingspezialisten schwören auf Social-Media-Marketing.