Der ultimative Social Media Recruiting Leitfaden

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Der Rekrutierungsprozess für Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zweifellos weiterentwickelt, vor allem aufgrund der Digitalisierung und des demografischen Wandels. Vor diesem Hintergrund verlieren die traditionellen Recruiting-Kanäle an Wirksamkeit. Moderne Ansätze wie das Social Media Recruiting gewinnen an Attraktivität und werden immer beliebter.
In unserem umfassenden Ratgeber zeigen wir Ihnen, warum auch Sie sich für das qualitative Wachstum Ihres Unternehmens mit diesem Thema beschäftigen sollten.

Definition: Was ist Social Media Recruiting?

Unter Social Media Recruiting versteht man alle Maßnahmen der Personalbeschaffung über die sozialen Medien. Relevante Plattformen sind hier vor allem YouTube, Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing oder auch TikTok – je nach gewünschter Zielgruppe.
Diese Plattformen können Sie zum Beispiel nutzen, um als Arbeitgeber bekannter zu werden (Employer Branding) oder um direkt auf diesen Kanälen Mitarbeiter zu gewinnen (Performance Recruiting).
Nach unserer Erfahrung definieren viele Unternehmen die Nutzung der Social Media Recruiting Kanäle alleine für den zweiten Aspekt. Eine intensivere Nutzung mit Erarbeitung und Präsentation von Stellenanzeigen findet statt, sobald eine erneute Vakanz zu besetzen ist. Wir von SocialNatives halten diese Strategie für zu kurzsichtig und legen einen ganzheitlichen Ansatz nahe.
Social Media Recruiting sollte auf einem starken Branding aufbauen. Im Idealfall müssen Sie nach einem gezielten Markenaufbau wenig Zeit und Geld in die explizite Mitarbeitersuche über Social Media investieren. Oft sprechen die Inhalte und Werte Ihrer Marke für sich selbst, so dass Bewerber oder Interessenten aus der „stillen Reserve“ aktiv auf Sie zukommen. Bei aller Schnelllebigkeit von Postings in Social Media leisten Sie so einen Beitrag für den langfristigen Recruiting-Erfolg.

Für welche Unternehmen ist Social Media Recruiting interessant?

Grundsätzlich ist das Thema für alle Arbeitgeber interessant, die regelmäßig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind. Sowohl große Unternehmen als auch kleine Handwerksbetriebe profitieren von cleveren Social Recruiting Ansätzen.
Wenn Sie also Ihre Präsenz als Arbeitgeber verbessern und gute Kandidaten gewinnen möchten, sind die sozialen Netzwerke enorm wichtige Kanäle. Auch wenn Sie bislang über klassische Stellenportale, Karriere-Messen und andere Kontaktwege erfolgreich Mitarbeiter gewinnen konnten, ist Social Media Recruiting eine sinnvolle Ergänzung.
Zudem verbringen Menschen in Deutschland durchschnittlich über eine Stunde am Tag in sozialen Medien. Ein guter Grund für Unternehmen, sich dort zu präsentieren.
Insbesondere in den folgenden Szenarien ist Social Media Recruiting für Sie relevant:
  • Sie möchten als Unternehmen weiter wachsen, in neue Märkte expandieren oder suchen nach den passenden Kandidaten für Ihre offenen Stellen.
  • Sie haben eine relativ hohe Mitarbeiter-Fluktuation und benötigen aus diesem Grund regelmäßig neue Bewerber.
  • Sie wissen bereits jetzt, dass in absehbarer Zeit viele Ihrer Angestellten in den Ruhestand gehen werden und benötigen mehr junge Talente und Mitarbeiter, um das aktuelle Auftragsvolumen langfristig zu halten.
Eine Recruiting Kampagne über Social Media deckt Firmen aller Größen und Branchen ab. Auch wenn nicht das Budget eines Weltkonzerns zur Verfügung steht, lässt sich mit dem richtigen Engagement und einer klugen Strategie nachhaltig bei Social Media Eindruck hinterlassen. Hier macht sich der Charakter der Netzwerke bezahlt, über die Sie potenziell mit der ganzen Welt kommunizieren und Ihre Sichtbarkeit steigern können. Alleine die Nutzung der Social Media Recruiting Kanäle für Ihren Markenaufbau zeigt Bewerbern, dass Sie am Puls der Zeit sind und diese digitalen Formate sinnvoll nutzen.

Welche Ziele verfolgt Social Media Recruiting?

Im Social Media Recruiting geht es vor allem um zwei übergeordnete Ziele:
  1. Gewinnung neuer Mitarbeiter (Performance Recruiting | kurzfristig)
  2. Aufbau einer positiven Arbeitgebermarke (Employer Branding | langfristig)
Um diese Ziele zu erreichen, greifen Personaler auf verschiedene Herangehensweisen zurück:

Employer Branding

Eine der Haupt-Zielsetzungen von Social Media Recruiting ist das Employer Branding, also die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber über die sozialen Medien.
Dies gelingt zum Beispiel, indem Sie potenziellen Mitarbeitern zeigen, wie das Arbeitsleben in Ihrem Unternehmen aussieht oder Ihre Follower an firmeninternen Aktivitäten, Produktvorstellungen etc. teilhaben lassen. Dies ermöglicht Interessenten, das Team kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Zeitgleich vermitteln Sie potenziellen Kandidaten Ihre Unternehmenswerte.
Für die Erstellung und Pflege von Social Media Inhalten sollten Sie dabei allerdings ausreichend Ressourcen (wie Personal und Zeit) einplanen oder einen externen Dienstleister hinzuziehen.
Nur Unternehmen, die ihre Profile regelmäßig mit spannendem Content bespielen und aktuell halten, generieren dauerhaft mehr Reichweite. Diese zusätzliche Social Media Reichweite erhöht die Wahrscheinlichkeit, auch potenzielle Kandidaten auf sich aufmerksam zu machen.
Employer Branding hat eine andere Zielgruppe als das klassische Marketing oder Branding im Kopf. Auch wenn sich viele Werte und Botschaften Ihrer Marke überschneiden werden, werden Sie potenzielle Bewerber mit anderen Argumenten als den Endkunden überzeugen wollen. Dies sauber voneinander abzugrenzen und in eine kluge Social-Media-Strategie einfließen zu lassen, ist eine der vielen Aufgaben der SocialNatives.
Sie bieten starke, einzigartige Benefits, die sich so bei Ihren Wettbewerbern nicht finden lassen? Sie haben ein besonderes Firmenklima, das Sie authentisch in Recruiting-Videos präsentieren möchten? Diese und weitere Inhalte stehen beim Employer Branding hoch im Kurs, rücken bei der klassischen Branding-Maßnahmen für den Endkunden jedoch in den Hintergrund. Gute Social Media Recruiting Beispiele zeigen, dass es eine Schnittmenge gibt. Schließlich wissen Kunden und Bewerber gleichermaßen Offenheit, Nähe und Authentizität zu schätzen.

Performance Recruiting

Mit Pay-per-Click-Kampagnen (PPC) auf Social Media Kanälen lassen sich nicht nur potenzielle Kunden, sondern auch potenzielle Mitarbeiter gezielt und kostengünstig ansprechen. Professionell produzierte Videos liefern unserer Erfahrung nach bei diesen Recruiting-Werbeanzeigen die besten Ergebnisse.
Im Gegensatz zum langfristig ausgelegten Employer Branding zielt das Performance Recruiting auf einen kurzfristigen Erfolg ab. Beide Ansätze profitieren allerdings voneinander und haben positive Wechselwirkungen für Ihr Social Media Recruiting.
Performance Recruiting über Social Media Recruiting Kanäle muss nach unserer Erfahrung intensiv und mit ausreichendem Budget erfolgen. Bedenken Sie: Die Suche nach der idealen Besetzung für Ihre Vakanz kann schon unter normalen Umständen zur Herausforderung werden. Wenn der Zeitfaktor mit einspielt, wird es umso schwieriger, so dass an weiteren Stellschrauben für den schnellen Erfolg zu drehen ist.
Auch wenn jede Art von Social Media Recruiting Vor- und Nachteile mit sich bringt, sollten Sie Performance Recruiting stets als Ergänzung größer angelegter Maßnahmen verstehen. Mit einer langfristigen und nachhaltigen Strategie kommen Sie im Idealfall gar nicht in die Situation, auf kurzfristig angelegte Maßnahmen vertrauen zu müssen.

Active Sourcing

Die direkte Ansprache von potenziellen Kandidaten für eine offene Position ist vor allem auf den Business-Netzwerken LinkedIn und Xing weit verbreitet. Hier haben Personaler und Headhunter durch einen speziellen Premium-Account direkten Zugang zu den hinterlegten Lebensläufen der Mitglieder und können diese gezielt kontaktieren.
Viele Nutzer wurden durch unpersönliche Massenmails allerdings verschreckt und betrachten entsprechende Anfragen von Recruitern immer häufiger als Spam.
Bedenken Sie, dass unter einer solchen Wirkung das gesamte Image Ihrer Arbeitgebermarke leiden kann. Ähnlich wie beim klassischen Headhunting gibt es bei diesen Arten von Recruiting Kampagne über Social Media Chancen und Risiken. Ein klarer Wechselwille bei der Kontaktaufnahme sollte erkennbar sein, damit Ihr Unternehmen nicht das Image eines „Abwerbers“ erhält. Hier beraten Sie die SocialNatives mit langjähriger Erfahrung gerne.

Schalten von Stellenanzeigen

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass LinkedIn, Xing und mittlerweile auch nicht beruflich orientierte Plattformen wie Facebook das klassische Einstellen von Stellenanzeigen ermöglichen. Wenn Sie die Möglichkeit haben, diese Funktion kostenlos zu verwenden, kann dies eine praktische Ergänzung zu gezielten Social Media Recruiting Aktivitäten sein. Erfolgversprechender sind unserer Erfahrung nach dezidierte PPC-Kampagnen im Sinne des Performance Recruitings mit eigens dafür angefertigten Inhalten.
Das Risiko bei klassischen Stellenanzeigen liegt nicht nur in der Masse, in der Sie auf Plattformen wie LinkedIn oder Xing unterzugehen drohen. Auch die inhaltliche Gestaltung ist oft generisch – speziell, wenn Sie auf die Vorlagen und Formate der Plattformen zurückgreifen. Wenn Sie sich für dieses Element für Ihre Recruiting Kampagne über Social Media entscheiden, sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Anzeigen abgrenzen.
Starkes Bild- und Videomaterial und eine inhaltliche Gestaltung, die sofort einen echten Mehrwert für den Betrachter aufweist, sind hier mögliche Ansätze. Erwarten Sie hierbei jedoch keine Wunder. Nach unserer Erfahrung scheitert das klassische Social Recruiting vor allem, weil Firmen sich nahezu komplett auf Stellenanzeigen dieser Art verlassen und keine anderen Strategien und Methoden ausprobieren.

Generieren von Mitarbeiterempfehlungen

Alle oben genannten Maßnahmen des Social Media Recruitings profitieren von einem starken Netzwerk. Als Multiplikatoren eignen sich hier vor allem aktuelle und ehemalige Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer, Kooperationspartner und Influencer.
Dank deren Empfehlungen werden immer wieder potenzielle Kandidaten auf Ihr Unternehmen aufmerksam. Einige Unternehmen errichten hierzu ein eigenes “Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter”-Programm, andere begnügen sich mit dem aktiven Nachhalten bestehender Kontakte.
Machen Sie sich bewusst, dass bei diesem Ansatz nur maximale Authentizität zum Erfolg führt. Bewerber merken schnell, wenn ein Mitarbeiter „das Blaue vom Himmel“ verspricht. Spätestens in der ersten Arbeitswoche zeigt sich die Wirklichkeit und der Bewerber verlässt Sie spätestens zum Ende der Probezeit wieder. Arbeiten Sie stattdessen an einer Firmenkultur, die Ihren Mitarbeitern Lust macht, über viele Social Media Recruiting Kanäle präsentiert zu werden.

Welche Kanäle und Plattformen können für zielführendes Social Media Recruiting genutzt werden?

Die Auswahl geeigneter Plattformen richtet sich maßgeblich nach Ihrer Zielgruppe. Je nachdem, ob Sie eher Azubis oder Führungskräfte für sich gewinnen wollen, kommen unterschiedliche Social Media Kanäle zum Einsatz:

YouTube

Auf YouTube fällt Ihre Wahl, wenn Sie vom aktuellen Trend der Videos und Bewegtbilder profitieren wollen. Vor allem junge Menschen nehmen so beim Erstkontakt mit einem Unternehmen wahr, wie modern dessen Werte und Arbeitsphilosophie ausgerichtet sind. Die Positionierung eines Unternehmens bildet bei der Entscheidung neuer Talente häufig das Zünglein an der Waage.
Eine direkte Ansprache potenzieller Bewerber über YouTube ist nicht der Standard. Das Video-Portal bildet vielmehr für Ihre Tätigkeiten auf anderen Kanälen die Basis zum Social Recruiting. Ihr Content ist bei YouTube gespeichert und wird von dort auf den anderen Plattformen geteilt.
Inhalte auf YouTube sind abwechslungsreiche Videos zum Arbeitsalltag oder zu den Menschen in Ihrem Unternehmen. Mit verschiedenen Themen machen Sie Ihr Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter im Rahmen des Employer Brandings interessant und nahbar. Besser kann Sie niemand aus der Ferne kennenlernen.
Wie schon erwähnt, sollten Sie in angemessener Qualität liefern. Eine professionelle Produktion der Videos wird heutzutage vorausgesetzt. Wenn Bild und Ton schlecht sind, färbt das auf Ihr Unternehmensimage ab.
Neben Videos zu den Unternehmenswerten können auch kurze Filme als PPC-Stellenanzeigen direkt bei der Wunsch-Zielgruppe geschaltet werden. Die Bewerber-Ansprache per Videobotschaft wirkt innovativ. Treten Sie dann noch mit der Kommentarfunktion in unmittelbaren Kontakt mit den richtigen Bewerbern, schaffen Sie kurzfristig gezielte Aufmerksamkeit für die richtigen Business-Bereiche.
Eine mögliche Alternative zu YouTube ist Vimeo. Aktuell besitzt diese Video-Plattform eine geringere Reichweite und eine kleinere Community als YouTube. Sie kann je nach Zielgruppe im Recruiting-Plan mitgedacht werden.

Facebook

Unabhängig von Branche und Größe haben über 70 Prozent deutscher Unternehmen ein Facebook-Profil zur Selbst-Präsentation als zeitgemäßer Arbeitgeber. Entgegen der Meinung vieler Online Marketing Experten, die seit Jahren das Ende von Facebook prophezeien, ist die Plattform in Deutschland nach wie vor eines der beliebtesten sozialen Netzwerke. Vor allem im privaten Umfeld.
Das ist Ihre Chance für gutes Performance Recruiting auf der Suche nach Fachpersonal. Der Werbeanzeigen-Manager ermöglicht eine präzise Zielgruppen-Auswahl nach Alter, Wohnort und Interessen. Damit ist nicht nur eine sehr präzise Eingrenzung auf passende Kandidaten möglich, sondern es spart durch die Minimierung von Streuverlusten viel Arbeit und Werbebudget.
Seit drei Jahren dürfen Unternehmen mit einem Business-Profil mit Facebook Jobs auf der Plattform kostenfrei Stellenanzeigen erstellen. Interessenten bewerben sich direkt auf Facebook, ohne das Portal zu verlassen.
Klassische, organische Social Media Postings oder Umfragen und Gewinnspiele werden im Rahmen des Employer Brandings dazu genutzt, das eigene Arbeitgeber-Profil zu schärfen und potenzielle Mitarbeiter auf das Unternehmen aufmerksam zu machen. Ihre Videos auf YouTube können Sie ideal in Ihren Facebook-Redaktionsplan einarbeiten. Vermeiden Sie die Veröffentlichung von gleichem Content am selben Tag auf verschiedenen Plattformen. Manche Ihrer Community-Mitglieder folgen Ihnen auf mehreren Kanälen, da wirkt die Wiederholung wenig kreativ.
Für Active Sourcing ist die Filterfunktion auf Facebook zu undynamisch. Dafür greifen Unternehmen auf andere Methoden wie das Community Building über Facebook-Gruppen zurück.

Instagram

Das Bilder-Netzwerk kann der größte Erfolgskanal Ihres Unternehmens werden oder der größte Zeitfresser. Auch auf dieser Plattform sind vor allem Employer Branding und Performance Recruiting möglich.
Ob Erfolgsmaschine oder Zeitfresser hängt unmittelbar mit Ihrer Unternehmensausrichtung und der Zielgruppe auf Instagram zusammen. Die Frage ist: Passen beide zusammen? Schaffen Sie es, Ihr Unternehmen in scrollbaren Bilder-Content zu packen? Vor allem dynamische Unternehmen aus der Kreativbranche oder dem Start-up-Umfeld sind die richtigen „Insta-Kandidaten“.
Während Sie auf Facebook verstärkt Image-Postings zum Unternehmen veröffentlichen, sind Lifestyle-Content und Behind-the-Scene-Shots idealer Inhalt. Imagepflege über Mitarbeiter-Events, Storys zu coolen Kundenmeetings bis zum Unboxing neuer Produkte können auf Instagram auf das Employer Branding sehr stark einzahlen. Stimmt jedoch das kommunizierte Image Ihres Unternehmens nicht mit der durchaus spezifischen Nutzergruppe von unter 35-Jährigen auf Instagram überein, verzichten Sie lieber auf ein Profil auf diesem Social Media Kanal für Ihre Recruiting-Strategie.
Fokus von Instagram liegt wie bei YouTube auf dem visuelle Statement. Mit hochwertigen Fotos, Videos und Storys können verschiedene Content-Formate auf der Suche nach Young Professionals erzeugt werden. Der Werbeanzeigenmanager von Facebook lässt Ihre sozialen Beiträge auch auf Instagram planen.
So wichtig Fotos bei Instagram sind, gehören kleine Video-Reels zu den eigentlichen Hinguckern. Gute Social Media Recruiting Beispiele liefern hier inhaltliche Ansätze, vom Blick hinter die Kulissen und auf den echten Arbeitsalltag bis zu kleinen Statements von Kunden und Partnern. Legen Sie Wert auf Professionalität, verwackelte Handy-Bilder sollten nicht zur Hauptattraktion im Reel werden. Hier zeigen wir von SocialNatives, wie sich ein professioneller Ansatz am besten mit dem Konzept der Authentizität verknüpfen lässt.

LinkedIn

LinkedIn ist aktuell die wohl stärkste Plattform für Social Media Recruiting. Besonders interessant ist das Berufsnetzwerk, wenn Sie ausgebildetes Personal mit Berufserfahrung oder internationale Talente suchen. Viele mittlere und ältere Semester haben auf LinkedIn ein eigenes Profil – auch diejenigen, die sich sonst von Social Media Kanälen lieber distanzieren.
Auf dieser Plattform ist alles möglich. Neben Employer Branding und Performance Recruiting kann hier dank eines intelligenten Filtersystems der Nutzerprofile aktive Kontaktaufnahme zu potenziellen Kandidaten (Active Sourcing) von Recruitern betrieben werden.
Eine Besonderheit in der Social Media Welt bilden die LinkedIn-Karriereseiten. Sie geben Unternehmen die Chance, zielgruppenspezifische Informationen wie „Über uns“, „Jobs“ und „Life“ mit potenziellen Kandidaten direkt auf der Plattform zu teilen. Das Netzwerk bietet diverse Recruiting-Kanäle wie LinkedIn Recruiter oder LinkedIn Jobs. Über Jobs werden Stellenanzeigen geschaltet, um auch das passive Nutzer-Umfeld zu erreichen. Das Recruiter-Tool ist für Personaler wichtig, weil sie damit Nutzer-Profile vollständig einsehen können. Diese Lizenz erlaubt Ihnen, viele sogenannte InMails an geeignete Profile zu versenden und mit interessanten Kandidaten in direkten Austausch zu treten.
LinkedIn kennt sein Potenzial. Während viele Recruiting-Maßnahmen auf Facebook kostenfrei angeboten werden, müssen Sie auf LinkedIn dafür zahlen. Schon das Grundprofil erzielt eine höhere Reichweite von Beiträgen, wenn es in der kostenpflichtigen Variante gewählt wird. Der Karrierebereich im eigenen Unternehmensprofil ist ebenso kostenpflichtig. Den Preis für Stellenanzeigen bestimmen Sie über Ihr Tagesbudget via Pay-per-Click. Die Recruiter-Lizenz ist sehr teuer und lohnt sich nur, wenn bei Ihnen kontinuierlicher Mitarbeiter-Bedarf besteht.
Weiterhin kostenfrei und zum Kennenlernen der Plattform eignen sind die Themengruppen auf LinkedIn. Für jede Branche gibt es spezielle Gruppen für den professionellen Austausch, in denen Sie viele potenzielle Mitarbeiter vom Fach antreffen.

XING

Meist wird XING für den deutschsprachigen Raum als führendes Karriere-Netzwerk vor LinkedIn genannt. Es hat mittlerweile mit 16 Millionen Nutzern im DACH-Raum genauso viele wie sein internationaler Konkurrent.
Zu Beginn bestimmen Sie auch auf XING mit einem kostenfreien oder kostenpflichtigen Arbeitgeber-Profil über die Reichweite Ihrer Beiträge. Nur in der kostenpflichtigen Variante können Sie Ihr Profil mit Anzeigen bewerben. Einzigartig ist das Bewertungssystem von Arbeitgeber-Profilen über den hauseigenen Dienst Kununu. Dieses Angebot ist durchaus innovativ, da potenzielle Interessenten gleich sehen, wie die Arbeitgeber-Leistung von den Mitarbeitern eingeschätzt wird.
Unter Recruitern ist XING das Tool der Wahl für Social Media Recruiting, da sich die Plattform immer stärker zu einem Employer Branding und Recruiting Netzwerk entwickelt. Diese Nischen-Besetzung bedeutet für Ihr Social Hiring viel Potenzial an qualifizierten und wechselwilligen Talenten. Active Sourcing verläuft leichter, weil die Nutzer bei der Profileröffnung ihren Lebenslauf eingeben. Das Recruiting Tool heißt TalentManager und ist ebenfalls kostenpflichtig. Viele Zusatz-Features wie das verstärkte Versenden interner Nachrichten oder das Einrichten von Talent-Pools unterstützen Sie bei der Suche und Kontaktaufnahme potenzieller Mitarbeiter.
Für manche klingt diese Option besser, als sie sich in Realität darstellt. Von den 16 Millionen Nutzern sind gerade einmal 20 Prozent wöchentlich aktiv. Bevor Sie sich über die ergiebige Auswahl an differenzierten Recuiting-Filtern freuen, prüfen Sie, ob Ihre Zielgruppe bei XING vertreten ist. Mit kostenlosen Testlizenzen können Sie beobachten, wo sich Ihre Zielgruppe verstärkt bewegt. Denn auf der Kehrseite bedeutet die Nischen-Positionierung für XING, dass sich Nutzer ohne direkten Recruiting-Bedarf und Unternehmen, die nicht regelmäßig neue Mitarbeiter einstellen, von der Plattform wegen fehlender Performance-Leistung verabschieden.

Twitter

Der Kurznachrichten-Dienst ist in Schnelligkeit und Meinungsbildung nicht zu unterschätzen. Das Bewerber-Potenzial des Nachrichtendienstes wird von den meisten Recruitern noch nicht ernst genommen. Ihre Chance, mit Einzigartigkeit und Innovationskraft für das eigene Unternehmen zu werben.
Dieses Recruiting-Potenzial erschließt sich nicht vordergründig wie bei den Netzwerkplattformen aus der Imagepflege des Unternehmensprofils, sondern in der Zusammenarbeit mit Accounts wie @jobtweet_de, #stellenanzeige oder @JobsTicker. Hashtags helfen Ihnen, Ihr #Jobangebot zu verbreiten oder andere über #Tweetmyjobs zum Teilen zu motivieren.
Stellenanzeigen dürfen auch auf dem Microblogging-Dienst als Werbung geschaltet und über den eigenen Tweet geteilt werden. Die Funktion heißt Twitter Cards. Twitter Cards sind Vorschautexte, die unterhalb eines Tweets angezeigt werden. Sie können die begrenzte Zeichenanzahl der Statusmeldungen von 140 umgehen und sogar mit Fotos ergänzen – ideale Voraussetzungen, um im Tweet-Dschungel aufzufallen.
Ein weiterer Vorteil ist die mögliche Punktlandung bei der Zielgruppenansprache. Bevor Sie mit Twitter Cards starten, sollten Sie erste Gehversuche mit einem Firmenprofil machen. Prüfen Sie, wie Sie in dem Microblogging-Dienst mit den Nutzern warm werden.

TikTok

Wer sind diese TikTok-Nutzer? Vor allem Ihre zukünftigen Azubis und Absolventen kurz vor dem Berufseinstieg. Auch Studenten auf der Suche nach einem Unternehmen für die Betreuung der Bachelorarbeit.
Mit knapp 11 Millionen Nutzern in Deutschland ist diese Social Media App eine der meistgenutzten. Kurze Videoclips werden in semi-professioneller Qualität aufgenommen und mit Filtern und Effekten versehen. Die Themenwahl konzentriert sind vornehmlich auf die Interessen der sogenannten Generation Z als größte Zielgruppe.
Da es sich um eine spezielle Nutzergruppe mit Vorlieben für neuartige Darstellungen handelt, sollten Sie bei Ihrem Social Media Recruiting besonderes Augenmerk auf die adäquate Positionierung Ihres Unternehmens legen. Eine gute Strategie wäre es, Ihre Azubis den Content für TikTok erstellen zu lassen. Junge Menschen sprechen dieselbe Sprache wie die TikTok-Nutzer und kommunizieren die Unternehmensbotschaft glaubwürdig.
Kreativität ist gefragt – und Schnelligkeit, um auf aktuelle Trends zu reagieren. Sie können in Kurzvideos zu Challenges aufrufen oder auf neue Jobs hinweisen. Ähnlich wie bei Twitter helfen Hashtags bei der Verbreitung Ihrer Botschaft. #lovemyjob ist einer der beliebtesten. Instagram-Themen wie Behind-the-Scenes im Unternehmen oder Mitarbeiter mit viel Spaß bei der Arbeit lassen sich mit dem TikTok-Format gut für Ihr Employer Branding einsetzen. Mit einem Code-Icon erhalten Sie die Möglichkeit, in anderen Social Media Kanälen oder der Website auf Ihre Unternehmenspräsenz bei TikTok hinzuweisen. Das Icon funktioniert wie ein QR-Code und unterstützt Sie bei der Verbreitung Ihres Unternehmensprofils bei der App.
Durch den Echtzeit-Druck, das notwendige Trend-Bewusstsein und die empfohlene Produktion eines Videoclips pro Tag ist diese App eine der aufwendigsten für das Social Hiring.

Was sind Vor- und Nachteile von Social Media Recruiting?

Vorteile

Bevor Sie ins Social Media Geschäft einsteigen, gibt es vor allem zu Aufwand, Kosten und Nutzen einige Kriterien abzuwägen. Überlegen Sie sich, welche dieser Punkte auf Ihr Unternehmen und sein Erscheinungsbild nach außen zutreffen.

Vorteile beim Etablieren von Employer Branding

Jede Social Media Plattform hat ihre Eigenheiten. So können Sie diese gewinnbringend für sich nutzen:
  • Der richtige Kanal. Sie zeigen auf der passenden Plattform Ihrer Recruiting-Zielgruppe die Vorzüge Ihres Unternehmens. Potenzielle Bewerber, die Sie bisher noch nicht kannten, gewinnen einen Eindruck von Ihnen als Arbeitgeber.
  • Sei anders als die anderen. Mit der richtigen Social Media Strategie setzen Sie Akzente und heben sich von der Konkurrenz ab. Damit sprechen Sie nicht nur neue Kandidaten an, sondern binden gleichzeitig vorhandene Mitarbeiter.

Vorteile bei der Interaktion mit potenziellen Mitarbeitern

Der Erstkontakt mit den Kandidaten ist das A&O bei der Mitarbeiterakquise. Diese Besonderheiten bietet Ihnen das Social Recruiting:
  • Emotionale Kommunikation. Mit Videos, Bildern und Soundeffekten schaffen Sie eine emotionale Kontaktaufnahme, wie es auf anderen Kanälen kaum möglich ist.
  • Direkte Kommunikation. Über Kommentar- und Chatfunktionen treten Sie in direkten Kontakt mit den Kandidaten. Fragen lassen sich zeitnah klären und informieren andere Interessenten mit. Per Active Sourcing können Sie auf manchen Kanälen bestimmte Talente sofort ansprechen.
  • Ansprache passiver Kandidaten. Das sind Menschen, die nicht aktiv nach einem neuen Job suchen, doch sehr gut zu Ihrem Suchprofil passen. Von allein würden passive Kandidaten niemals mit Ihnen als Arbeitgeber sprechen. Mit der richtigen Ansprache per Social Ad oder die direkte Kontaktanbahnung via Kommentar gewinnen Sie neue Recruiting-Optionen.
  • Werbeanzeigen ohne Streuverluste. Sie spielen Ihre Stellengesuche mit PPC-Kampagnen nur an gezielte Kandidaten mit passenden Kriterien aus. Dank detaillierter Profil-Angaben kann die Ansprache Ihres Unternehmens in Tonalität, Inhalt und Zeitpunkt extrem gut abgestimmt sein.

Vorteile bei der Kostenplanung

Jede Recruiting-Idee muss in die hausinternen Bilanzen passen. Das kann Social Media Recruiting für Sie leisten:
  • Smarte Budgetierung. Ob TalentManager, PPC-Anzeigen oder ein Recruiting-Pool zu Ihrer Unternehmensausrichtung passen – mit der Kanalwahl und den Recruiting-Angeboten können Sie Ihr Budget detailliert, saisonal oder kampagnen-optimiert planen.
  • Kontrolle erhalten. Alle Bewegungen lassen sich messen. Damit erkennen Sie zeitnah, welche Recruiting-Aktion gut performt und welche Sie besser anpassen. Durch A/B-Testing lässt sich die Recruiting-Strategie sukzessive verbessern.
  • Time is Money. Mit planbaren Aktivitäten sparen Sie viel Zeit bei der Bewerbersuche und -auswahl. Das Vorfiltern passender Profile übernehmen die sozialen Kanäle für Sie.

Nachteile beim Social Media Recruiting

Wenn Sie neu auf dem Social Media Kanal Ihrer Wahl sind, brauchen Sie etwas Zeit, um sich zu etablieren und an die Gepflogenheiten zu gewöhnen. Das sind die kritischen Punkte:
  • Unterschätzter Aufwand. Social Media nebenher betreiben ist kein guter Ansatz, um generell in die Business-Welt der Social Media einzusteigen. Sie benötigen einen festen Ansprechpartner im Unternehmen, der Ihre sozialen Kanäle betreut und eng mit der Personalabteilung zusammenarbeitet. Die Anzahl der Kanäle sollte vorab wohl geplant sein. Verschiedene Tonalitäten und Beitragsformate können den Aufwand stark erhöhen.
  • Kontinuität im Content. Aktualität und Regelmäßigkeit sind wichtig für die Reichweite Ihrer Social Media Kommunikation. Ohne eine Kommunikationsstrategie und einen Redaktionsplan, festgelegte Recruiting-Ziele und Meilensteine bleibt jede Aktion eine Verschwendung von Personal-, Zeit- und Geld-Ressourcen.
  • Social Media trifft auf Realität. Das gilt für beide Seiten. Sie sollten Ihr Unternehmen so präsentierten, dass es unterhaltsam wirkt, doch der Realität entspricht. Sonst sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können. Andersherum kann es auch passieren, dass Kandidaten in ihren Angaben sehr flexibel bleiben.
  • Sicherheit für Ihre Bewerber. Setzen Sie sich mit dem Datenschutz der einzelnen Netzwerke auseinander. Erstellen Sie inhaltliche Richtlinien für das Community-Management, damit Ihre Mitarbeiter auf der sicheren Seite sind und alle am selben Strang ziehen.

Social Media Recruiting: In 10 1/2 Schritten zum Ziel

Wenn Sie sich für diese Recruiting-Variante entschieden haben, die Ressourcen sichergestellt und das Ziel vor Augen, dann geben wir Ihnen diesen bewährten Fahrplan an die Hand. In 10 1/2 Schritten etablieren Sie die Strategie für erfolgreiches Social Media Hiring Ihres Unternehmens.

Schritt 0: Schlachtplan

Am liebsten wollen Sie direkt loslegen und drei Profile auf verschiedenen Kanälen eröffnen. Wir bitten Sie vor dem ersten Schritt um viel Geduld. Denn ohne ein Social Media Konzept verlieren Sie sich in den Teilaufgaben Ihrer Recruiting-Ambitionen. Das Konzept sollte anfangs beinhalten:
Unternehmensimage: Werte, Mission, Vision – wofür steht Ihr Unternehmen? Diese Punkte dürften bereits klar sein. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, sie auf Aktualität zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Gibt es Themen, zu denen Ihr Unternehmen eine klare Position bezieht? Das können gesellschaftliche Themen oder politische Entwicklungen sein. Wie steht Ihr Unternehmen zum Umweltschutz? Welche Kontexte spielen für Sie keine Rolle?
Unternehmenshaltung: Machen Sie sich klar, wofür oder wogegen Ihr Unternehmen einsteht. Gerade bei der schnellen Kommunikation auf Social Media sollte alle Beteiligten eine einheitliche Kommunikation der Inhalte und Standpunkte möglich sein. Ohne Rückgrat wirken Unternehmen schwach.

Diesen Schritt vor der Kanalwahl durchzuführen, hat einen entscheidenden Vorteil. Als Unternehmen werden Sie nicht dazu neigen, Ihre Markenwerte auf das typische Publikum einzelner Social Media abzustimmen. Dies würde ein unnötiges Verbiegen und Entgegenkommen darstellen, was im schlimmsten Fall zu unterschiedlichen Eindrücken je nach Social-Media-Kanal führt.

Der Schritt ist umso wichtiger, da sich viele Firmen ihrer Werte und Botschaften gar nicht bewusst sind. Gerade hier hilft die Zusammenarbeit mit einem externen Partner wie den SocialNatives. Die Perspektive von außen sorgt dafür, die eigenen Stärken und Eigenschaften gegenüber direkten Wettbewerbern zu erkennen. Auch wenn jede Art von Social Recruiting Vor- und Nachteil je nach Maßnahme und Kanal mit sich bringt – von einer klaren Identität profitieren Sie auch außerhalb des Recruiting-Prozesses.

Schritt 1: Kanalwahl

Sie wissen, wer Ihr Unternehmen ist und wofür es steht. Sie kennen den Bedarf an Mitarbeitern in den verschiedenen Abteilungen und Kompetenzen. Sie haben einen Überblick, welche Veränderungen in den nächsten fünf Jahren auf Ihre Branche zukommen. Daraufhin bestimmen Sie die sozialen Kanäle, über die Sie die besten Chancen sehen, geeignete Mitarbeiter zu rekrutieren. Die Anzahl an Kanälen ist von Ihren Ressourcen abhängig.
Wenn Sie unsicher sind, welche Kanäle zu Ihrer Strategie passt, schauen Sie sich aktuelle Social Media Recruiting Beispiel der Konkurrenz oder anderer Branchen an. Hierdurch gewinnen Sie lebhafte Einblicke in funktionierende Formate, die zum jeweiligen Kanal passen. Überlegen Sie, welche dieser Herangehensweisen am besten zu Ihnen und den möglichen Bewerbern passen.
Machen Sie sich außerdem bewusst, dass sich alle Social Media in einer stetigen Veränderung befinden. So sind viele junge Menschen alleine schon bei Instagram oder TikTok, weil sie mit Facebook nicht das gleiche Netzwerk wie ihre Eltern nutzen möchten. Auch in den Funktionen und den medialen Vorlieben entwickeln sich alle Social Media stetig weiter. Einer einmaligen Kanalwahl sollte deshalb die regelmäßige Überprüfung folgen, ob diese dauerhaft zu Ihrer Recruiting Kampagne über Social Media passen.

Schritt 2: Zielgruppenansprache

Für jeden Kanal machen Sie den Deep Dive in die Zielgruppenanalyse. Welche Interessen der idealen Kandidaten treffen auf Ihre Unternehmensinhalte? Wie können Unternehmenssprache und Zielgruppen-Tonalität zusammentreffen, ohne das der Auftritt künstlich wirkt? Diese Fragen mögen Ihnen jetzt banal erscheinen, doch im laufenden Geschäft geraten Sie schnell an die Grenzen Ihrer Möglichkeiten, wenn Sie auf Detailfragen keine Antworten parat haben. Der interaktive Charakter sozialer Netzwerke eröffnet Ihnen viel Potenzial, das für Sie ein völlig neues Kommunikationsfeld darstellen kann und darum erst einmal geschult werden sollte. So verlieren Sie die Identität Ihres Unternehmens nicht aus den Augen. Zum Schutz Ihrer Unternehmenssprache entwickeln Sie klare Richtlinien für die soziale Kommunikation. Stichwort: Unternehmenswörterbuch.

Schritt 3: Maßnahmenpläne

Für jeden Kanal bestimmen Sie die Tools für das Recruiting und passende Themen für die Beiträge und Anzeigeninhalte. Überlegen Sie sich adäquate Formate, um reale Einblicke in den Unternehmensalltag zu ermöglichen. Jeder Kanal erhält seinen eigenen Redaktionsplan.
Gerade an diesem Punkt fehlt es vielen Unternehmen nach unserer Erfahrung an Kreativität. Zu sehr wird an die Besetzung einzelner Vakanzen und einen kurzfristigen Recruiting-Erfolg gedacht. Dabei sollte die Pflege Ihrer Social Media Recruiting Kanäle dauerhaft erfolgen und immer neue Inhalte ins Netz bringen.
Der Begriff „Redaktionsplan“ zeigt bereits, dass Sie über Wochen und Monate hinweg Inhalte generieren und ins Netz bringen sollten. Spontan ein Foto aus dem Betrieb zu schießen oder eine spontane Story über einen Arbeitsplatz zu entwickeln, bringt Sie kaum voran. Ein strategisches Vorgehen ist wichtig, bei dem Sie die SocialNatives mit Kreativität und Flexibilität unterstützen.

Schritt 4: Profilaufbau

Als Ergebnis aus den Punkten 0 bis 3 kreieren Sie Ihren Social Look. Bereiten Sie die Informationen zum Unternehmen so auf, dass sie für Bewerber interessant klingen, weniger für potenzielle Kunden. Beachten Sie: Das Profil muss zwar den Unternehmenswerten entsprechen, doch im Auftritt sollte es den Kandidaten da draußen gefallen. Nicht in erster Linie Ihrem persönlichen Geschmack entsprechen.

Schritt 5: Contenterstellung

Der vorbereitete Redaktionsplan wird mit Inhalten gemäß der festgelegten Kommunikationsrichtlinien befüllt und der Anzeigenmanager vorbereitet: Beiträge zu verschiedenen Themen schreiben, Bilder erstellen, Videos produzieren. Vor dem Online-Stellen sollten alle Inhalte intern gecheckt werden. Manchmal denken sich kreative Köpfe etwas Lustiges aus, was andere Menschen so nicht verstehen. Damit Inhalte nicht ins Leere laufen, prüfen Sie deren Wirkung. Das erspart manche Lachnummer.

Schritt 6: Mitarbeiterbindung

Spätestens jetzt wissen Sie, wer von Ihren Mitarbeitern auf der sozialen Plattform ‚dabei‘ ist. Laden Sie die Mitspieler ein, sich mit dem Unternehmensprofil zu verbinden. Jeder Mitarbeiter, der über Ihr Unternehmen spricht, ist ein Markenbotschafter. Potenzielle Kandidaten erkennen sehr schnell, wie motiviert Arbeitnehmer Ihre Arbeitgeber unterstützen und leiten daraus individuelle Schlüsse auf die Firmenkultur ab. Bedanken Sie sich bei Mitarbeitern, die über das Unternehmen sprechen und offene Stellen weiterempfehlen.

Schritt 7: Community-Pflege

Egal wie klein Ihre Followerschaft ist, jeder einzelne Follower könnte Ihr nächster Mitarbeiter werden. Wertschätzen Sie jeden Kommentator mit einer zeitnahen Antwort. Bleiben Sie in der Unterhaltung auf Augenhöhe. Schauen Sie, welche Themengruppen für Ihre Branche relevant sind und leisten Sie mit regelmäßigen Kommentaren zu Branchenthemen einen Mehrwert.

Schritt 8: Automatisierung

Wenn der Recruiting-Prozess so läuft, wie er Ihren Erwartungen entspricht, nutzen Sie Automatisierungstools. Wir empfehlen zu Beginn viele Einstellungen manuell durchzuführen. So entwickeln Sie ein Gefühl für Inhaltsvolumen, Zeitpunkt der Veröffentlichung, Reaktionsdichte etc. Diese Erfahrungen können Sie in die Automatisierung einfließen lassen. Achten Sie darauf, dass Ihr soziales Engagement nicht vorhersehbar wird. Individualität bleibt die wichtigste Komponente.

Schritt 9: Spielregeln

Recruiting Spam oder Talent Sourcing – beim Social Media Recruiting sollten Sie die Grenzen kennen. Wenn Sie die plattform-internen Spielregeln nicht beachten, kann das Profil vollständig gesperrt werden. Das ist richtig teuer, weil Ihr bisher erbrachtes Engagement im sozialen Nirvana landet.
Außerdem hat Ihre Zielgruppe ganz eigene Spielregeln, die nichts mit den rechtlichen und formalen Vorgaben der einzelnen Social Media zu tun haben. So wird manche Zielgruppe deutlich toleranter sein, was die Häufigkeit Ihrer Postings angeht. Manche empfinden eine Nachricht pro Woche von Ihnen als zu wenig, für andere ist dies schon radikaler Spam. Hier klären wir gemeinsam mit Ihnen ab, welche „weichen“ Spielregeln gelten, wobei es natürlich Unterschiede für die einzelnen Social Media Recruiting Kanäle geben kann.

Schritt 10: Evaluation

Mit Analysen und Monitoring Ihrer Social Media Aktivitäten erfahren Sie, wie erfolgreich Ihre Recruiting-Strategie ist. Ohne eine Bewertung Ihrer Leistungen wissen Sie nicht, ob Sie bisher neue Talente für Ihr Unternehmen mit dem geplanten Budget gewonnen haben. Bevor Sie jedoch etwas messen können, müssen Sie sinnvolle Ziele für Ihr Social Media Recruiting stecken.

Das SocialNatives Praxis-Beispiel

So sieht gelungenes Social Recruitment aus:
  1. Sie erarbeiten im Team ganz klar heraus, was Ihr Unternehmen bietet, wofür es einsteht und welche Arbeitskultur im Geschäftsalltag gelebt wird.
  2. Sie wissen, dass Sie in den nächsten Jahren vorrangig Nachwuchsprobleme haben und junge Talente ausbleiben.
  3. Ihre Zielgruppe wird sich vor allem auf Instagram und TikTok aufhalten. Für Ihren ersten Gehversuch entscheiden Sie sich, nur einen sozialen Kanal zu bespielen. Die gewonnenen Erfahrungen lassen Sie später beim Start eines zweiten Kanals effizientere Entscheidungen treffen.
  4. Das Unternehmensprofil wird gemäß der vorab entwickelten Punkte erstellt. Während dieser Phase machen Sie eines: Sie stellen Ihr Unternehmen vor und beobachten. Sie interagieren noch nicht, sondern lernen die Plattform mit ihren Eigenheiten, ungeschriebenen Regeln und eigenen Werten kennen.
  5. Für die zu besetzenden Nachwuchsstellen produzieren Sie ein Recruiting-Video. Darin werden neben der Stelle die Unternehmenskultur und echte Mitarbeiter vorgestellt. Parallel bereiten Sie eine Karriereseite vor. Auf dieser landen die Interessenten und können ihre Kurzbewerbung zusenden.
  6. Die Videoanzeige wird mit dem zielgruppengeeigneten Text und ausreichend Budget geschaltet. Bewerber-Anfragen beantworten Sie zeitnah per Mail oder qualifizieren diese direkt per Telefonanrufen vor. Geeignete Kandidaten laden Sie zum Video-Gespräch ein.
  7. Sobald der Recruiting-Prozess wie geplant läuft, können Sie die Prozesse automatisieren. Damit gewinnen Sie mehr Zeit für die Erstellung neuer Recruiting-Inhalte und für die Auswertung vorhandener Zahlen. Mit den neuen Informationen passen die bestehende Aktivitäten an und leiten neue Maßnahmen für Ihre Bewerber-Strategie ab.
Auch wenn unser Beispiel für Social Recruitment viele wertvolle Schritte und Maßnahmen zusammenfasst – der Prozess ist immer individuell. Die in den ersten Schritten beschriebene Analyse ist vergleichsweise einheitlich. Abhängig von den Ergebnissen gibt es jedoch große Vielfalt, was die Nutzung der Social Media Recruiting Kanäle und die hierbei nutzbaren Medien, Ideen und Konzepte anbelangt.
Die Blaupause für ein ideales Social Media Recruiting gibt es leider nicht. Allerdings lässt sich mit einer professionellen Unterstützung verhindern, dass Sie grundlegende Nachteile übersehen und die Vorteile Ihres Unternehmens bestmöglich zur Geltung bringen. Uns ist außerdem bewusst, dass selbst bei der besten Analyse der Zielgruppe und Ihrer Nutzungsvorlieben ein Feintuning immer zum Prozess gehört. Alleine schon durch die kleinen und großen Veränderungen, die täglich bzw. wöchentlich in den Social Media stattfinden.

Vermeiden Sie diese Fettnäpfchen im Social Recruiting

Sie haben keine Vertretung. Nur ein Team-Mitglied kennt sich mit den sozialen Medien in Ihrem Unternehmen aus. Das ist ungünstig, schließlich nimmt dieser Mitarbeiter auch einmal Urlaub. Social Communication pausiert nie. Fragen Ihrer Bewerber sollten nicht tagelang unbeantwortet bleiben.

Sie haben keinen Notfallplan. Ein Shitstorm kommt unverhofft und dann richtig heftig. Zum Beispiel entwickelt sich unter einer Ihrer Stellenanzeigen ein Orkan an Unannehmlichkeiten, den niemand vorhersehen konnte. Der Inhalt ist erst einmal unerheblich, Verantwortlichkeiten müssen geklärt sein. Wer kontaktiert wen und wann? Wie läuft das am Wochenende ab? Überlegen Sie sich im Vorfeld in entspannter Atmosphäre, was zu tun ist. Aktuelle Firmenrichtlinien unterstützen in dieser Situation ungemein.

Sie wecken falsche Erwartungen. Interessierte haben in den sozialen Medien klare Erwartungen an Unternehmen und deren Authentizität sowie an die Informationstiefe. Wenn Sie zu einem Themenfeld nur ein cooles Video erstellen können und darin weitere Informationen versprechen, die Sie nicht liefern, verlieren Sie Ihre Glaubwürdigkeit. Formate müssen langfristig funktionieren. Manch witzige Idee sollte lieber beerdigt werden, als die Social Recruiting Strategie zu durchkreuzen.
Sie bleiben im Gesamtprozess nicht konsequent. Ihr Unternehmen bewirbt einen Job per Anzeige auf Instagram. Interessierte sollen sich telefonisch montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr bei Ihnen melden. Was meinen Sie – wie viele Bewerber werden anrufen? Die Kommunikation muss von Anfang bis Ende einheitlich bleiben. Dafür haben manche Plattformen Optionen geschaffen, bei denen Bewerber mit Unternehmen kommunizieren, ohne die Plattform zu verlassen.
Sie werten Ihre Zahlen nicht aus. Jeder Klick ist messbar, jede Aktion können Sie tracken. Wenn Sie die Aktivitäten Ihrer Zielgruppe nicht auswerten und daraus keine Schlüsse für Ihre Recruiting-Strategie ziehen, verschwenden Sie erhebliches Potenzial. Wachsen kann Ihr Social Recruiting nur durch das Sammeln von messbaren Erfahrungen.

Messwerte richtig deuten und einsetzen

Messwerte richtig deuten und einsetzen Der letzte Punkt, die oft fehlende Messung und Auswertung aller Maßnahmen, bringt noch einen weiteren Aspekt mit sich. Dieser wird von vielen Firmen ignoriert und führt langfristig zur schlechten Performance des Social Recruiting trotz regelmäßiger Auswertung.

Nicht nur beim digitalen Recruiting lässt sich eine Menge von Daten erheben. Der gesamte Arbeitsprozess wird digitaler und sorgt dafür, dass fast in jeder Sekunde neue Daten anfallen – in Ihrem Betrieb genauso wie in den großen Social Media. Daten alleine sind jedoch kein Erfolgsgarant. Genauso wenig wie eine langfristige Auswertung, bei der Sie steigende und fallende Nutzer- oder Bewerberzahlen erkennen.
Neben der Erhebung von Daten alleine ist die kluge Auswertung entscheidend, damit Ihre Recruiting Kampagne in Social Media stetig neue Fahrt aufnehmen kann. Hier fehlt es häufig an internem Wissen, wie erhobene Zahlen richtig zu deuten sind und welche Entscheidungen sich hieraus herleiten lassen. Wir von SocialNatives bringen die Erfahrung und die technischen Tools mit, um aus Daten fundierte Auswertungen und Entscheidungshilfen zu machen.
Gemeinsam mit dem Hanse Belt bzw. der IHK Lübeck haben wir gestern eine Veranstaltung zum Thema Azubi- und Fachkräftegewinnung über Social Media für ihre Mitglieder durchgeführt.
Bonus: Der „Deep Dive“ ins Social Media Recruiting bei HanseBelt
Ihnen reicht unser Praxisbeispiel nicht aus und Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von Social Media Recruiting erfahren? Schauen Sie sich das Video mit Viet Pham Tuan, dem Gründer von SocialNatives, an. Viet liefert interessante Impulse zur erfolgreichen Umsetzung der Azubi- und Fachkräfte-Gewinnung über Social Media.

Fazit: So funktioniert erfolgreiches Social Media Recruiting

Nutzerverhalten und Medieneinsatz haben sich in den letzten Jahren rapide verändert. Die gesellschaftliche Kommunikation ist auf Social Media umgezogen. Kein Teenager liest Stellenanzeigen in einer Zeitung. Als Unternehmen müssen Sie Ihre Recruiting-Aktivitäten den modernen Kommunikationsmedien anpassen, wenn Sie attraktive Kandidaten für Ihr Unternehmen gewinnen möchten.
Unsere Tipps und der Fahrplan für die richtige Umsetzung von Social Media Recruiting zeigen Ihnen, dass die Umsetzung Ihres Employer Branding in sozialen Medien für den gewünschten Erfolg zielgruppenspezifisch konzipiert werden muss. Den Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke sollten Sie mit weiteren Maßnahmen wie dem Performance Recruiting unterstützen. Die verschiedenen Social Media Plattformen helfen Ihnen beim Social Hiring mit diversen Recruiting-Tools.
Bei aller Planung von Recruiting-Zielen und Mitarbeiterbindungsmaßnahmen dürfen Sie Ihre zur Verfügung stehenden Ressourcen an Zeit und Budget nicht außer Acht lassen. Kein Unternehmen sollte auf allen sozialen Hochzeiten tanzen. Wenn Sie unseren Recruiting-Fahrplan mit 10 1/2 Schritten befolgen und die tiefen Fettnäpfchen weitestgehend auslassen, haben Sie große Chancen, das Interesse benötigter Fachkräfte, junger Talente oder Azubis zu wecken und diese für eine spannende Position in Ihrem Unternehmen zu begeistern.
Ihnen gefällt unser Leitfaden rund um erfolgreiches Social Media Recruiting? Jetzt wünschen Sie sich die passende Beratung für Ihr Unternehmen? Dann freuen wir uns auf Ihre E-Mail oder Ihren Anruf. Die Personalmarketing-Agentur SocialNatives ist zwar in Hamburg, Berlin und Stuttgart ansässig, doch bundesweit tätig. Nicht zuletzt spielt es dank der technischen Möglichkeiten aus Digitalisierung und New Work für unsere Zusammenarbeit keine Rolle, ob Sie Ihr Unternehmen in Hamburg, Berlin, München oder Köln etabliert haben. Egal woher Sie kommen – wir freuen uns auf Sie.
Auch wenn große Netzwerke wie Facebook oder Instagram weltbekannt sind, müssen diese nicht zwingend die erste Wahl für Ihr Social Media Recruiting sein. Im Rahmen einer ersten Analyse klären wir von den SocialNatives ab, wo die Zielgruppe potenzieller Kandidaten regelmäßig aktiv ist und auf Ihr Branding sowie Ihre Stellenausschreibungen reagieren kann. Dies kann bei der Suche nach Azubis ausschließlich auf TikTok sein, oder bei LinkedIn für etablierte Fachkräfte mit Erfahrung.
Die ideale Anzahl an Postings pro Tag oder Woche kann leider nicht pauschalisiert werden. Wichtig ist beim Social Media Recruiting, im Gedächtnis der Bewerber zu bleiben und die eigenen Bemühungen zu demonstrieren. Wichtige Fragen sind, gegen wie viele Postings Sie bei interessanten Kandidaten ankommen müssen und ab wann zu viele Postings als „Spam“ wahrgenommen werden. Hier helfen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung weiter, kombiniert mit konkreten Analysen Ihrer Zielgruppe.
Die Nutzung von Videos, beispielsweise Interviews mit Mitarbeitern oder ein Livestreaming aus Ihrer Firma, gehört zu den wirkungsvollsten Maßnahmen im Social Media Recruiting. Gegenüber anderen Inhalten sind diese eher kostspielig, allerdings sollten Sie die Investition stets im Verhältnis zu den indirekten Kosten Ihrer Vakanzen betrachten. Bedenken Sie außerdem: Viele Ihrer Konkurrenten werden nicht auf Videos als Mittel des Recruitings zurückgreifen. Sie erzielen hier also einen direkten Wettbewerbsvorteil.
Nach unserer Erfahrung stellen sich Firmen in Social Media oft zu stark selbst in den Vordergrund. Stattdessen sollten Sie über Ihre Postings in Social Media den Fokus auf den Kandidaten setzen. Versetzen Sie sich in die Situation des Bewerbers und zeigen Sie, wie Sie deren Wünsche und Bedürfnisse am Arbeitsplatz konkret erfüllen. Das Profiling der Persönlichkeit eines Bewerbers sollte für jede Stellenausschreibung separat erfolgen. Hier helfen Ihnen die SocialNatives gerne, um diesen Grundfehler des digitalen Recruitings zu vermeiden.
Viele Firmen werden alleine bei einer konkreten Vakanz auf Social Media aktiv. Kaum ist die Stelle besetzt, werden Facebook, Instagram & Co. sträflich vernachlässigt. Dies sendet falsche Signale und wird sich negativ auf zukünftige Stellenangebote auswirken. Verstehen Sie Ihre Aktivität in Social Media deshalb eher als Teil Ihrer Markenstrategie, von der das Recruiting indirekt profitiert. Eine langfristige Strategie mit regelmäßigen Beiträgen ist deshalb zu bevorzugen.
Abhängig von der Art der Stellenausschreibung legen wir eher nahe, dass die Bewerbung direkt online im jeweiligen Netzwerk erfolgen kann. Speziell auf der Suche nach Azubis sollten Sie die formellen Hürden nicht zu hoch setzen, sondern jungen Bewerbern eine direkte Bewerbung ermöglichen. Für Stellen mit höherer Qualifikation und einem umfassenden Nachweis von Referenzen können andere Bewerbungsformen sinnvoller sein.
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