Definition und Key-Faktoren der Arbeitgeberattraktivität
Generell lässt sich die Arbeitgeberattraktivität als das übergreifende Potenzial eines Unternehmens definieren, in positiver Weise als Arbeitgeber für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Erscheinung zu treten. Somit bildet die Arbeitgeberattraktivität nicht nur einen entscheidenden Faktor bei der Mitarbeitergewinnung. Sondern sie nimmt ebenso einen grundlegenden Einfluss auf die langfristige Personalbindung. Die Arbeitgeberattraktivität ist dabei prinzipiell von einer Anzahl unterschiedlicher Kriterien abhängig. Neben dem Vorhandensein förderlicher Arbeitsstrukturen wird sie etwa ebenso durch den Stil des Personalmanagements und die allgemeine Außenwahrnehmung des Unternehmens beeinflusst. Die relevanten Aspekte lassen sich dabei gemeinhin in harte und weiche Faktoren unterteilen. So umfasst die erstere Kategorie all jene Faktoren, die – wie etwa Gehalt, Arbeitszeiten und Sozialleistungen – einer faktischen Vergleichbarkeit unterliegen. Die weichen Faktoren beinhalten hingegen vor allem Kriterien, die das tägliche Arbeitsumfeld charakterisieren. Hierzu zählen unter anderem das Arbeitsklima innerhalb eines Unternehmens, dessen Umgang mit Hierarchien sowie Maßnahmen für eine gesunde Work-Life-Balance. Übergreifend lässt sich allerdings beobachten, dass die Wahrnehmung der Arbeitgeberattraktivität stark an die Wertvorstellungen einzelner Altersgruppen gebunden ist. So verweist etwa das Portal manage it darauf, dass sich für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter häufig weiche Faktoren als ausschlaggebend zeigen. Demgegenüber bilden in höheren Altersgruppen vorwiegend die harten Faktoren das zentrale Entscheidungskriterium. In Anbetracht dessen greifen Unternehmen verstärkt auf die Leistungen professioneller Recruiting-Partner – wie etwa der in Hamburg und Berlin ansässigen Agentur SocialNatives – zurück, um die eigene Arbeitgeberattraktivität in optimaler Weise auf den gewünschten Kandidatenkreis abzustimmen.Warum der Mittelstand von einer höheren Arbeitgeberattraktivität profitiert
Im Zuge der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen befinden sich mittelständische Unternehmen oftmals in einer paradoxen Situation. Während der Mittelstand einerseits das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet, ist er andererseits in einem überdurchschnittlich starken Maße von dem zunehmenden Fach- und Führungskräftemangel betroffen. Dies wird ebenso in einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung belegt, die vor allem entsprechende Probleme bei der Mitarbeitergewinnung in kleinen und mittelständischen Betrieben feststellt. Als Ursache hierfür merkt sie jedoch nicht nur den steigenden Konkurrenzdruck an. Sondern im selben Moment lässt sich der fehlende Erfolg bei der Mitarbeitergewinnung häufig auf unzureichende Recruiting-Strategien und eine niedrige Arbeitgeberattraktivität zurückführen. Um zukünftig im War of Talents bestehen zu können, ist es deshalb gerade für mittelständische Betriebe von größter Bedeutung, die eigene Attraktivität durch Employer Branding Maßnahmen zu optimieren und eine funktionierende Arbeitgebermarke zu etablieren. Mit ihrem Erfahrungsschatz in der Entwicklung individueller Arbeitgebermarken und dem Feld des Social Recruiting lohnt es sich dabei professionelle Personalmarketing Agenturen – wie die in Berlin und Hamburg vertretenen Experten der SocialNatives – in Anspruch zu nehmen, die mit ihrem Leistungsangebot für schnelle und zielführende Ergebnisse sorgen.In 10 Schritten die Arbeitgeberattraktivität erhöhen
Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
Wie bereits angemerkt, zeigen sich für eine Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität unterschiedliche harte und weiche Faktoren als ausschlaggebend. Entsprechend lässt sich die Arbeitgeberattraktivität sowohl durch eine Fortentwicklung der innerbetrieblichen Strukturen wie auch durch eine Optimierung der Außendarstellung vorantreiben. Bestenfalls sollten dabei beide Bereiche Hand in Hand gehen.Die Optimierung interner Strukturen
Während eines Bewerbungsprozesses ist es häufig der persönliche Kontakt mit dem Personalmanagement, der bei Bewerberinnen und Bewerbern über die Wahrnehmung eines Unternehmens entscheidet. Personaler sollten deshalb stets auf die Gestaltung einer positiven Candidate Experience achten. Diese lässt sich nicht nur über einen individualisierten Kommunikationsstil verbessern. Sondern zugleich tragen auch kurze Entscheidungsprozesse sowie die Einhaltung getroffener Absprachen zu einer positiven Bewerbererfahrung bei. Nicht zu unterschätzen für die Wahrnehmung der Arbeitgeberattraktivität ist zudem die erfolgreiche Mitarbeiterbindung. Durch die Schaffung konkreter Anreize und emotionaler Bezüge kann das Unternehmen besonders qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei gezielt für seine langfristige Entwicklung gewinnen. Neben entsprechenden Aufstiegsmöglichkeiten sollten in diesen Fällen stets auch Fortbildungsmaßnahmen, flexible Arbeitszeitmodelle und die Erschließung neuer Arbeitsinhalte erörtert werden. Für die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielt darüber hinaus die Gestaltung eines positiven Arbeitsumfeldes eine grundlegende Rolle. Dieses sollte nicht mehr nur aus Verpflichtungen und Terminen bestehen, sondern in proaktiver Weise zu einem offenen Austausch und einer nachhaltigen Work-Life-Balance beitragen. Für Unternehmen lohnt es sich deshalb, die vorhandenen Strukturen durch entsprechende Angebote – wie etwa Fitnessabteilungen, kreative Kommunikationsorte oder Gemeinschaftsgärten – zu erweitern.Die Optimierung der Außendarstellung
Für die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität erweist sich neben der Verbesserung der internen Strukturen jedoch zugleich die Optimierung der Außendarstellung als entscheidend. Denn bereits im Vorfeld einer Bewerbung vermittelt das öffentliche Auftreten potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern einen ersten Eindruck von dem Profil des Unternehmens. Employer Branding Maßnahmen sollten deshalb stets eine offene und positive Präsenz des Unternehmens in den analogen und digitalen Medien umfassen. Dies gilt insbesondere für den Bereich der sozialen Medien, der heute vielen Bewerberinnen und Bewerbern als erster Informationspool dient. Zudem können diese Plattformen auch gezielt für die Gewinnung passiv auftretender Kandidatinnen und Kandidaten genutzt werden. Um den Bewerberinnen und Bewerbern die Recherche über das eigene Unternehmen zu erleichtern, stellen zugleich eigens entworfene Karriere-Webseiten eine hervorragende Möglichkeit dar. Denn nicht nur kommen diese der allgemeinen Vorliebe für eine internetbasierte Informationssuche entgegen. Sondern zudem erlauben sie es dem Unternehmen, durch Design, Content und Kommunikationsoptionen eine optimierte Online-Präsenz zu entwerfen. Gerade für den Aufbau einer solchen Karriere-Website empfiehlt sich dabei die Zusammenarbeit mit einer professionellen Personalmarketing Agentur wie SocialNatives, die über einen breiten Erfahrungsschatz in der Entwicklung und Präsentation digitaler Brands verfügt. Eine Steigerung der Arbeitgeberattraktivität lässt sich schließlich nicht zuletzt durch innovative Ansprachen des Kandidatenkreises erreichen. Während klassische Stellenanzeigen aufgrund ihres entpersonalisierten Charakters zunehmend als überholt gelten, besitzen Recruiting-Videos und die gezielte Kontaktaufnahme in den sozialen Medien (Social Recruiting) das Potenzial, neue Kandidatenkreise für das Unternehmen zu begeistern. In individueller Weise können dabei zumeist auch Stellen in angespannten Branchen zeitnah besetzt werden. Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die zentralen Employer Branding Maßnahmen zur Optimierung der Arbeitgeberattraktivität folgende Punkte umfassen:- Gestaltung einer positiven Candidate Experience
- Stärkung der Mitarbeiterbindung
- Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes (Work-Life-Balance)
- Offene Unternehmenskommunikation in den analogen und digitalen Medien
- Entwicklung einer aussagekräftigen Online-Präsenz (Karriere-Website)
- Nutzung innovativer Recruiting-Methoden
Make the Mittelstand sexy again – Weil erfolgreiche Mitarbeitergewinnung die Zukunft ist
In Anbetracht der gegenwärtigen wirtschaftlichen Entwicklungen ist es gerade für mittelständische Unternehmen ratsam, die eigene Arbeitgeberattraktivität genauer ins Blickfeld zu nehmen. Denn der erhöhte Konkurrenzdruck und die Internationalisierung des Wettbewerbs werden auch in Zukunft mit einer starken Nachfrage an qualifizierten Fach- und Führungskräften einhergehen. Für mittelständische Unternehmen bedeutet dies im Umkehrschluss, dass die Gewinnung von geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in noch stärkerem Maße von dem Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke und dem Einsatz innovativer Recruiting-Strategien abhängig ist. Mittelständische Unternehmen erfolgreich bei der Lösung dieser Herausforderungen zu unterstützen, ist das übergreifende Ziel der Personalmarketing Agentur SocialNatives. Mit unseren Teams in Berlin und Hamburg stehen wir Ihnen deshalb gerne für eine Erstberatung zur Verfügung, um Sie als starker Partner bei der Gestaltung Ihrer unternehmerischen Zukunft zu begleiten.FAQ - So steigern Sie Ihre Arbeitgeber-Attraktivität
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Norbert Nagy ist ein erfahrener Vertriebsexperte, der bereits früh seine Leidenschaft fürs Verkaufen entdeckte. Seit seiner Jugend entwickelt er strategische Fähigkeiten und kombiniert heute bei SocialNatives Empathie mit Durchsetzungsstärke. Im ständigen Austausch mit Unternehmen, die Herausforderungen im Employer Branding und der Personalgewinnung haben, gewinnt er wertvolle Einblicke. Seine praxisnahen Erkenntnisse machen ihn zu einem kompetenten Experten auf diesem Gebiet.
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