Recruiting KPIs – die wichtigsten Kennzahlen kennen und richtig nutzen
Recruiting-Maßnahmen sind in vielen Unternehmen etwas, was sie nicht sein sollten: ein Zufallsprodukt! Mit Einzelmaßnahmen ohne Strategie und fehlende Messbarkeit der Ergebnisse verwundert es leider nicht, dass die Suche nach dem Wunschpersonal auf der Strecke bleibt. Auch wenn Recruiting KPIs als Kennzahlen bei vielen Recruitern unbeliebt sind – für den Erfolg sind Sie essenziell.
Mit einem umfassenden Know-how, welche KPIs überhaupt eine Rolle spielen und wie diese in die weitere Recruiting-Strategie einfließen sollten, können die Daten jedoch zum echten Liebling der Recruiter werden. Wir von den SocialNatives zeigen gerne, wie dies geht und nennen die Top Recruiting KPIs, auf die Sie achten sollten.
Weshalb viele Recruiter vor KPIs zurückschrecken
Auf eine umfassende Datenanalyse kann kaum eine Branche und Abteilung mehr verzichten. Mit einer frühzeitigen Festlegung der Key Performance Indicators (KPIs) entsteht ein klares Rahmenwerk, wie gut betriebliche Prozesse funktionieren und ob der gewünschte wirtschaftliche Erfolg eintritt. KPIs im Recruiting bilden keine Ausnahme und machen den Erfolg und Misserfolg von Personalabteilungen messbar.
Für viele Personaler ist dies Fluch und Segen zugleich. Die Auswertung aller relevanten Kennzahlen belegt schwarz auf weiß, dass eine durchgeführte Recruiting-Kampagne nicht funktioniert hat. Dies suggeriert eine schlechte Arbeit und macht es nötig, sich vor der Geschäftsführung verantworten zu müssen. Zu wenig Traffic oder ausbleibende Klicks auf eine Stellenanzeige sind Social Media lassen sich eben nicht schönreden.
Schnell wird die positive Seite der Datenerfassung übersehen. Klug ausgewertet, bieten die KPIs im Recruiting klare Ansätze für zukünftige Strategien. Selbst aktuell ausbleibende Erfolge sind richtig analysiert und optimiert ein Schritt in die richtige Richtung. Hier bringen die SocialNatives die entsprechende Erfahrung mit und erklären gerne, dass eine Nichterfüllung der KPIs nicht synonym für ein schlechtes Recruiting ist.
Mit den richtigen KPIs das Recruiting optimieren
Nicht nur im Recruiting bringt das Thema KPIs zwei große Herausforderungen mit sich, die jedes Unternehmen individuell angehen muss:
1. Welche KPIs sind für das eigene Unternehmen und die geplanten Recruiting-Maßnahmen überhaupt interessant?
2. Wie sind die erfassten Daten richtig auszuwerten, um sie erfolgreich für die Zukunft nutzen zu können.
Grundsätzlich gibt es eine Fülle von Kennzahlen, mit denen Sie Ihre unternehmerische Tätigkeit auswerten können. Hier gibt es ein „zu viel“ und ein „zu wenig“, zudem spielen für unterschiedliche Abteilungen Ihres Unternehmens andere KPIs eine wichtigere Rolle. Im ersten Schritt sollten Sie deshalb auf qualitativer Ebene analysieren, welche Kennzahlen eine ernsthafte Aussage über Trends und Erfolge im Recruiting widerspiegeln. Unsere Top Recruiting KPIs führen wir weiter unten auf, je nach Unternehmen können andere Kennzahlen genauso relevant sein.
Auf der technischen Ebene ist abzuklären, wie die Recruiting KPIs erfasst werden. Stellen Sie folgende Aspekte sicher:
1. Sie vertrauen auf eine Software, die eine verlässliche Erfassung und Auswertung der Zahlen zusichert.
2. Die Datenerhebung hat lückenlos zu erfolgen, im Idealfall durch eine automatisierte Erhebung über einen festgelegten oder unbegrenzten Zeitraum hinweg.
3. Für die erhobenen Zahlen sollte ein einfacher Vergleich möglich sein, beispielsweise zur Konkurrenz oder zu Durchschnittswerten aus Branche oder Region.
Bei vielen Firmen scheitert es bereits am Set-up, um die relevanten Kennzahlen auszuwerten und die Erfüllung der genannten Punkte sicherzustellen. Als Profis der digitalen Welt und mit umfassender Erfahrung im Recruiting begleiten Sie die SocialNatives durch diesen Prozess und sichern so einen durchdachten und effizienten Ansatz zu.
Top Recruiting KPIs kennen
Welche Recruiting KPIs erhoben werden sollten, muss nicht in Stein gemeißelt sein. Im Laufe von Monaten und Jahren können andere Faktoren in den Vordergrund rücken. Steht beispielsweise zu Beginn die Optimierung der Abläufe im Recruiting im Vordergrund, kann später die Zufriedenheit aktueller Mitarbeiter wichtiger werden. Hier zunächst die Top Recruiting KPIs, die in nahezu jede Erhebung und Auswertung einfließen sollten:
1. Time to Fill: Die Zeitspanne, die zwischen der öffentlichen Ausschreibung und der Unterschrift des Arbeitsvertrags vergeht.
2. Cost per Hire: Der finanzielle Aufwand, der betrieben werden muss, damit Sie eine bestimmte Stelle besetzen können.
3. Cost of Vacancy: Die mit der Zeit anfallenden Kosten, falls eine zu besetzende Stelle in Ihrem Unternehmen unbesetzt bleibt.
4. Quality of Hire: Kennzahlen und Werte, mit denen sich die Eignung eines bestimmten Kandidaten passend zu Ihrem Unternehmen erfassen lässt.
5. Early Fluctuation: Wie schnell verlassen gewonnene Kandidaten in den ersten sechs Monaten/der Probezeit Ihr Unternehmen wieder?
6. Candidate Conversion Rate: Welcher Anteil an Besuchern Ihres Social-Media-Profis oder Ihrer Stellenanzeigen bewerben sich tatsächlich.
So relevant alle genannten Zahlen für Ihr Recruiting sind, ist die Erhebung der Zahlen nicht immer einfach. Die Time to Fill lässt sich mühelos mit dem Blick auf zwei verschiedene Daten ermitteln. Bei der Cost of Vacancy wird es bereits schwieriger, da viele Firmen ignorieren, welchen fortlaufenden, indirekten Verlust sie durch eine Nichtbesetzung der Stelle erleiden. Diese Kosten werden zu selten zu den direkten Ausgaben für eine Recruiting-Maßnahme in Beziehung gesetzt.
Hier macht sich die Erfahrung von digitalen Recruiting-Experten wie den SocialNatives bezahlt. Wir machen Sie gerne mit konkreten Zahlen und Kosten vertraut, die sonst für Ihre HR-Abteilung oder das gesamte Unternehmen nur schwer greifbar sind. Zudem stellen wir Ihnen Tools vor, mit denen eine einfache Erfassung und die Verwaltung der relevanten Recruiting KPIs möglich wird.
Von starken Zahlen zu durchdachten Maßnahmen
Haben Sie die geeigneten KPIs für Ihr Recruiting festgelegt und findet eine stetige Erfassung statt, geht es im nächsten Schritt an die Auswertung. Hier liegt der größte Fehler in der singulären Betrachtung einzelner Zahlen, anstatt die komplexen Zusammenhänge zwischen verschiedenen KPIs zu erkennen. Hierzu ein Beispiel:
Sie haben mehrere Stellen zu besetzen und investieren über einen längeren Zeitraum einen überdurchschnittlich hohen Betrag für das Recruiting. Die Time to Hire und Ihre Cost per Hire fallen entsprechend höher aus und könnten als unnötig größer Aufwand interpretiert werden. Erkennen Sie durch einen parallelen Blick auf die Early Fluctuation jedoch, dass keiner der gewonnenen Kandidaten in der Probezeit abgesprungen ist, wurde das Geld sehr gut investiert. Sie müssen keine neuen Maßnahmen für die entsprechenden Vakanzen einleiten und profitieren effektiv vom geleisteten Aufwand.
Dies ist nur eines von zahlreichen Beispielen, wie Recruiting KPIs richtig zu lesen sind. Auswertungen dieser Art werden teilweise automatisiert durch die richtigen Anwendungen durchgeführt. Wie Ihre HR-Mitarbeiter selbst größeres Fachwissen bei der Auswertung gewinnen, zeigen wir Ihnen gerne bei der Entwicklung Ihrer persönlichen Recruiting-Strategie auf.
Neue Impulse fürs Recruiting – mit den SocialNatives
Sie haben bislang noch keine KPIs im Recruiting erhoben und suchen nach der geeigneten
technischen Lösung? Oder wissen Sie trotz Erhebung nicht, welche Maßnahmen Sie
aufgrund Ihres Datenbestands durchführen sollten? In diesen und weiteren Bereichen helfen
Ihnen unsere digitalen Experten der SocialNatives weiter. Sprechen Sie uns einfach an und
entwickeln Sie mit uns neue Strategien im Social Recruiting – intelligent eingesetzte KPIs
helfen Ihnen hierbei!
FAQ
Einige Kennzahlen wie Cost per Hire oder Time to Fill sind universelle KPIs, die in jeder Recruiting-Strategie eine Rolle spielen sollten. Ohne Sie wäre keine Vergleichbarkeit zu anderen Firmen und Maßnahmen gegeben. Welche zusätzlichen KPIs eine Rolle spielen, sollte im Rahmen einer strategischen Planung festgelegt werden.
KPIs sind ein datenbezogenes Rahmenwerk, das Ihnen bei der Optimierung Ihres Recruitings hilft. Allerdings werden sich nicht alle Faktoren, beispielsweise die Persönlichkeit eines Bewerbers und sein Bezug zur Firmenkultur, in Zahlen erfassen lassen. Verstehen Sie deshalb die Nutzung von KPIs als eines von mehreren Werkzeugen.
Die Erfassung von Daten sollte keinem einmaligen Zweck dienen. Gerade durch die
langfristige, automatisierte Erhebung über Monate und Jahre hinweg erhalten Sie eine
fundierte Datengrundlage, mit der Ihr Recruiting dauerhaft auf höchstem Niveau bleibt.
Das Spektrum an Anwendungen ist groß und reicht von Trackingsystemen für Bewerber bis zu Analytics-Plattformen mit dem Schwerpunkt HR. Denken Sie über die erstmalige Einführung eines solchen Tools nach, zeigen Ihnen die SocialNatives gerne auf, was am ehesten zu Ihren Zielsetzungen passt.
Die Datenanalyse hat zum Ziel, Trends und Erfolge messbar zu machen. Im Idealfall erfahren Sie durch eine kluge Auswertung, welche Ihrer Maßnahmen erfolgreich waren und welche Faktoren in diesen Erfolg einspielten. Bei wenig erfolgreichen Maßnahmen benötigen Sie neue Impulse fürs Recruiting, die sich nicht direkt aus den Kennzahlen herleiten lassen. Hier sind die SocialNatives der ideale, kreative Ansprechpartner.
Die Nutzung eines professionellen Tools für die automatisierte Anwendung und Auswertung kostet Geld. Schnell zeigt sich, dass dieser Betrag jedoch deutlich geringer ausfällt als beispielsweise Ihre fortwährenden Vakanzkosten bei einer ausbleibenden Besetzung. So werden KPIs für Recruiting und andere Abteilungen wirtschaftlich.
Author
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Hat schon als Kind Dinge gehandelt und verkauft. Mit 14 Jahren kam er nach Deutschland und hat mehrere Jahre Leistungssport betrieben. Durch seine Durchsetzungsfähigkeit und seine empathische Art leitet er bei SocialNatives den kompletten Vertrieb.
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