Was ist Active Sourcing? Ihr Recruiting-Erfolg mit den SocialNatives
In Zeiten des Fachkräftemangels in vielen Branchen und des demografischen Wandels kann die Suche nach dem idealen Kandidaten zur echten Herausforderung werden. Eine direkte Suche und Ansprache gehört deshalb zu jedem Recruiting-Mix dazu, die online und zielgruppengerecht stattfinden sollte.
SocialNatives ist Ihr Partner für die direkte und aktive Kandidatensuche, für die Ihnen diverse Methoden offenstehen. Hierbei möchten wir nicht nur die Frage „Was ist Active Sourcing?“ beantworten, sondern vielmehr zeigen, wie Ihre Firmenkultur und die richtige Ansprache potenzieller Kandidaten eine positive Abgrenzung zu direkten Wettbewerbern ermöglicht.
Active Sourcing – was ist das genau?
Der Begriff Active Sourcing umfasst eine Vielzahl von Methoden, mit denen Recruiter und Unternehmen neue Mitarbeiter für sich gewinnen möchten. Herzstück aller Active Sourcing Methoden ist ein aktives, direktes Handeln. Es wird somit nicht auf die erste Aktion des Bewerbers gewartet, beispielsweise die Kontaktaufnahme nach dem Lesen einer Stellenanzeige. Genauso grenzen sich die Methoden von der langfristigen, passiven Wirkung des Passive Sourcings ab.
Grob lässt sich der Prozess der aktiven Kandidatensuche in zwei Phasen einteilen. Die erste Phase stellt eine fundierte Analyse dar, welche Persönlichkeit für eine bestimmte Vakanz benötigt wird. Je fundierter diese Analyse ausfällt, umso gezielter lassen sich geeignete Kandidaten aktiv ansprechen. Im zweiten Schritt wird die aktive Suche eingeleitet, die in den Methoden auf Person, Zielgruppe und Branche abgestimmt ist.
In der Praxis lässt sich die Frage „Active Sourcing – was ist das?“ für zwei Unternehmen niemals gleich beantworten. Während die Analyse vergleichbar ist, bieten sich unterschiedliche Active Sourcing Methoden je nach Betrieb und Stelle an. Hier stellen die SocialNatives gerne den idealen Mix für ein erfolgreiches Recruiting zusammen.
Active Sourcing – Direktansprache mit Konzept
Viele Unternehmen sehen die Mitarbeitersuche als kurzen und wenig durchdachten Konzept. Eine Vakanz entsteht, eine Stellenanzeige passend zur Vakanz wird erstellt und aus den Bewerbern wird der ideale Kandidaten ausgewählt. Diese gerade bei kleinen und traditionell ausgerichteten Firmen etablierte Vorgehensweise funktioniert nicht mehr.
Der Arbeitsmarkt gerade im qualifizierten Bereich ist leer. Bewerber werden immer jünger und bringen andere Vorstellungen von einem guten Arbeitsplatz mit. Und die Konkurrenz schläft nicht, die um Bewerber und Angestellte mit starken Benefits und einer attraktiven Firmenphilosophie buhlen.
Bei einer Direktansprache von Kandidaten ist deshalb ein klares Konzept nötig. Recherche und Ansprache sollte wohlüberlegt sein und zur Persönlichkeit passen, die diese freie Stelle besetzen soll. Und einmal angestellt, endet der Prozess des Active Sourcings nicht. Schließlich können Wettbewerber die Fühler nach den eigenen, qualifizierten Mitarbeiternausstrecken. Das Konzept umfasst somit auch die langfristige Bindung Ihres Personals.
Für wen bietet sich Active Sourcing an?
Grundsätzlich steht der Ansatz Firmen aller Größen und Branchen offen. Der Erfahrung nach profitieren vor allem kleinere und mittelständische Firmen von diesem Ansatz, vor allem aus diesen Gründen:
- Die Strahlkraft der eigenen Marke ist nicht so groß wie bei namhaften Konzernen. Durch eine aktive Direktansprache lassen sich Firmenkultur und Vorteile für Mitarbeiter in den Vordergrund stellen.
- In Branchen mit Fachkräftemangel neigen Bewerber dazu, zunächst größeren Firmen ihr Vertrauen zu schenken. Hier wird oft auch nur „mit Wasser gekocht“ und Angestellte sind frustriert, nur ein Rädchen von vielen zu sein. Dies können kleinere Unternehmen mit einer individuellen Note ihres Betriebs ausnutzen.
- KMUs verfügen meist nicht über einen eigenen Talentpool, der sich bei großen Firmen automatisch durch Initiativbewerbungen ergibt. Durch das Active Sourcing lässt sich diese Lücke schließen, um immer wieder neue und attraktive Bewerber kennenzulernen.
Active Sourcing und seine Bedeutung im heutigen Arbeitsleben
Über die letzten beiden Jahrzehnte hat Active Sourcing eine Bedeutung erhalten, die im traditionellen Arbeitsumfeld früherer Jahrzehnte nicht zu finden war. Dies hat nicht nur mit dem Fachkräftemangel und der Notwendigkeit zu tun, sich als Firma aktiv um geeignete Kandidaten zu kümmern. Die gesamte Arbeitswelt unterliegt einem Wandel, der neue Methoden in Job- und Kandidatensuche notwendig macht.
Wo viele Firmen die Gunst qualifizierter Bewerber gewinnen möchten, ist eine Abgrenzung von der Konkurrenz essenziell. Dies heißt nicht, ein deutlich höheres Gehalt als alle anderen bieten zu müssen. Die Erfahrung zeigt: Ein gutes Gehalt ist wichtig, ersetzt jedoch nicht Faktoren wie Wertschätzung, eine gute Work-Life-Balance oder echte Benefits.
Active Sourcing ist kein Selbstläufer, dessen Erfolg mit sich mit einer „aggressiveren“ Ansprache forcieren lässt. Vielmehr gilt es, Ihr Unternehmen so zu gestalten, dass ein Kandidat Ihren Vorteilen nicht widerstehen kann. Ansonsten ist die Ansprache und Anstellung zwar erfolgreich, die Zusammenarbeit endet jedoch nach der Probezeit mit einem enttäuschten Mitarbeiter.
Grundlagen einer erfolgreichen Direktansprache
Bevor wir die wichtigsten Active Sourcing Methoden vorstellen, ein Blick auf die Grundlagen für eine aussichtsreiche Kandidatensuche. Hier sind die Anforderungen aus Active und Passive Sourcing miteinander vergleichbar. Denken Sie sich hierfür in die Rolle des Kandidaten ein:
Sie sind aktiv auf Jobsuche oder werden in einer Anstellung durch ein anderes Unternehmen kontaktiert. Der Wechsel des Arbeitgebers ist immer mit einem Risiko verbunden, schließlich verlassen Sie ein vertrautes Arbeitsumfeld. Als Bewerber möchten Sie sich deshalb sicher sein, dass dieser Schritt der richtige ist – speziell, wenn Ihre Arbeitskraft branchenweit gefragt ist.
Das Gehalt ist ein wichtiger Faktor, doch lohnt der Wechsel zu Ihnen als Arbeitgeber für 100 oder 200 Euro mehr im Monat? Viele weitere Faktoren prägen die Entscheidung:
- Was bietet mir der Arbeitgeber sonst noch an echten Benefits?
- Welches Firmenklima herrscht vor und passt dies zu meiner Persönlichkeit?
- Sehe ich hier bessere Chancen für meine Karriere als am bisherigen Arbeitsplatz?
- Wie ist das Image der Firma in der Öffentlichkeit und digitalen Welt?
Die wichtigsten Active Sourcing Methoden im Überblick
Potenzielle Kandidaten sind überall im Netz zu finden. Bei einer aktiven Suche auf Stellenbörsen online, aktiv und passiv in sozialen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn. Hier gezielt Profile zu durchforsten und nach den idealen Kriterien für Ihre Stellen zu filtern, wird als Profile Mining bezeichnet.
Großer Vorteil der Social Media ist, aktiv nach einzelnen Merkmalen suchen zu können. Dies birgt allerdings ein Risiko: Der ideale Kandidat lässt sich nicht über wenige Schubladen festlegen. Als erster Schritt geeignet, ist eine weitere ausgiebige Analyse der aufgespürten Profile nötig.
Ob aktive Bewerber aus der Vergangenheit, Praktikanten oder Studenten – keine Person, die mit Ihrem Unternehmen in Verbindung stand, sollte vernachlässigt werden. Über die Monate und Jahre hinweg lässt sich ein Talentpool aufbauen, auf den Sie im Bedarfsfall wieder zurückgreifen können. Dies gilt auch für Initiativbewerbungen, für die aktuell keine Verwendung vorherrscht.
Sofern ein Talent nur einen Tag für Sie gearbeitet hat, haben Sie Einblicke in die Persönlichkeit des Kandidaten gewonnen. Dies ist von großem Vorteil im Vergleich zur sonst anonymen Suche über das Internet. Ein systematischer Umgang mit früheren Talenten ist deshalb dringend anzuraten.
Neben Social Media und Online-Jobbörsen gibt es zahllose Datenbanken und Suchmaschinen, auf die Recruiter im Active Sourcing zurückgreifen können. Ähnlich wie in Social Media lohnt es, regelmäßig auf diesen Seiten unterwegs zu sein und so keine Neueinträge zu verpassen.
Die gezielte Suche lässt sich teilweise auch automatisiert durchführen. Mit der richtigen Software lassen sich Talente nach zuvor eingestellten Kriterien aufspüren, ohne dass der Recruiter einen hohen Arbeitsaufwand erleidet. So gestaltet sich das Recruiting mit Active Sourcing besonders kostenbewusst.
Nicht jedes versteckte Talent lässt sich über Jobbörsen oder Social Media. Dafür haben Ihre aktuellen Mitarbeiter vielleicht Kontakt zu qualifizierten und spannenden Kontakten, die sich eine berufliche Veränderung vorstellen können. Hierauf zurückzugreifen, wird als Referral Sourcing bezeichnet.
Talente lassen sich im Idealfall schon erschließen, bevor diese bei der Konkurrenz in Lohn und Brot stehen. Speziell bei Absolventen an Universitäten lohnt es sich, als Arbeitgeber frühzeitig präsent zu sein und ein Interesse zu signalisieren.
Zwar fehlt hier im Regelfall die Berufserfahrung, jedoch genauso die Vergleichswerte zu Wettbewerbern der Branche. Mit einer persönlichen Wertschätzung, echtem Bemühen um das Talent und dem Aufzeigen von Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung kann manche Arbeitskraft direkt nach dem Bachelor oder Master bei Ihnen anfangen.
Die wichtigsten Unterschiede zum Passive Sourcing
Mit Passive Sourcing zielen Sie nicht auf die direkte Besetzung einer aktuellen Vakanz ab. Sie nutzen stattdessen die „passive Strahlkraft“ Ihrer Firma, beispielsweise durch ein langfristig angelegtes Employer Branding für den Aufbau Ihrer Arbeitgebermarke. Eine gute Sichtbarkeit im Internet, beispielsweise in relevanten, sozialen Kanälen Ihrer Zielgruppe, ist hierbei wichtig.
Die richtige Mischung aus Active und Passive Sourcing hängt von Ihrer aktuellen Personalsituation ab. Nach unserer Erfahrung lassen sich viele Mühen im Active Sourcing langfristig reduzieren, wann Sie durch ein starkes Employer Branding passiv geeignete Kandidaten ansprechen. Hierüber sprechen wir gerne mit Ihnen in einem persönlichen, unverbindlichen Ersttermin.
Externe Recruiter im Active Sourcing nutzen
Wenn Ihre Frage „Was ist Active Sourcing?“ beantwortet ist und Sie die Bedeutung der Methoden für Ihr Recruiting erkannt haben, ist der erste Schritt zur modernen Mitarbeitergewinnung getan. Niemand erwartet von Ihnen, dass Ihre HR-Abteilung alle genannten Methoden sofort beherrscht. Im Gegenteil: Viele Firmen tun sich mit dem digitalen, systematischen Recruiting schwer.
Genau hier setzen wir von den SocialNatives an, um Ihnen als externe Recruiter im Active Sourcing weiterzuhelfen. Gerne übernehmen wir das Recruiting für Sie oder machen Ihre Personaler mit Methoden und Tools vertraut, die sie schon bald selbst anwenden können. Gelangen Sie so schrittweise vom Active Sourcing zum Employer Branding und weiteren Maßnahmen, die aktiv und passiv ihre Wirkung entfalten.
Recruiting durch Active Sourcing wird nach unserer Erfahrung von Jahr zu Jahr wichtiger. Die Knappheit an Fachkräften dürfte in vielen Branchen noch steigen, Expertise geht durch den Ruhestand etablierter Arbeitskräfte verloren. Erfolgreich werden Firmen bleiben, die aktiv an ihrer Firmenkultur arbeiten und diese aktiv und direkt potenziellen Kandidaten präsentieren. Hierzu leisten wir als externer Partner gerne unseren Beitrag.
Mit den SocialNatives zum Erfolg
Sie haben die Active Sourcing Bedeutung und Wichtigkeit für Ihr Unternehmen erkannt? Zögern Sie nicht und nutzen Sie den direkten Kontakt zu den SocialNatives, um Ihrem Personalmarketing und Recruiting neuen Wind zu verleihen. Wir sind in der digitalen Welt zu Hause und wissen, welche Methoden zu Ihnen als Arbeitgeber und den jeweiligen Vakanzen passt.
Sie möchten mehr zum Thema „Was ist Active Sourcing?“ oder Methoden des passiven Recruitments erfahren? Stöbern Sie durch unsere Webseite oder sprechen Sie uns an. Wir gestalten gemeinsam mit Ihnen die Personalgewinnung der Zukunft!
